Alois-laufend unterwegs für das AST Süßen im Oktober 2023

Datum: 10.2023

GOLDENER OKTOBER: 11 PODESTPLÄTZE hintereinander erlaufen
IN EINEM AUFWASCH: Salach Löwenlauf und Altstadtlauf in Weissenhorn innerhalb weniger Stunden gefinisht
ALBMARATHON in Schwäbisch Gmünd mit AKL Sieg
Und zwei verschiedene BIBERACHS innerhalb einer Woche

Alle Lauforte im Oktober waren sozusagen alte Bekannte, da ich diese mindestens einmal oder auch mehrmals bereits in den letzten 10 Jahren belaufen habe. Es kristallisieren sich ja nach einigen Jahren die Strecken und Veranstaltungen raus, die man gerne läuft und erfolgreich schon hinter sich gebracht hat.

Ich war Ende September wieder richtig gut in Schwung gekommen und dann bremste mich eine Magendarmverstimmung in den ersten Oktobertagen ziemlich aus. Der Oktober fing eigentlich  noch sehr gut an mit meinem 2.Platz in Niederwangen. Fürs Allgäu um diese Jahreszeit war es ungewöhnlich warm und wir kamen mächtig in Schwitzen.

Danach war dann allerdings 10 Tage Sendepause. Es machte keinen Sinn irgendwo zu laufen geschweige denn auf einige Trainingskilometer zu kommen. So erwartete ich eigentlich für den Oktober nicht wirklich viel. Dass es mir dann noch gelang,11 Podestplätze mit nach Süßen zu bringen, das hätte ich nicht gedacht, auch wenn ich einige wichtige Läufe in der Zeit leider sausen lassen musste. Den Wiedereinstieg machte ich dann in Biberach an der Riss beim Herbstwaldlauf. Bei Temperaturen über 20 Grad am Abend hatten wir super Bedingungen. Und bei nur 4 Euro Startgeld kann man sicherlich nicht meckern. Ich wusste aber nicht so genau wo ich leistungsmäßig stand und so ging ich sehr verhalten ins Rennen. Musste dann am Ende meinen Begleiter ziehen lassen, den ich normal im Griff habe. Aber nach der vorhergehen Magendarmverstimmung war kein vernünftiges Finish möglich wie ich das normalerweise habe. Hat mir trotzdem Spaß gemacht und es war wichtig, für die vielen kommenden Aufgaben zu wissen, dass ich die Magendarmverstimmung überwunden hatte.

Weiter ging es dann in Aschaffenburg. Das ist oft auch der Abschluss der Outdoor Bahnsaison für mich und dann die aller letzte Möglichkeit auf der Bahn bei krummen Mittelstrecken nochmals persönliche Bestzeiten zu erzielen. Beim 1000er war ich haarscharf dran und bei der Meile dann auch eine brauchbare Zeit aber keine persönliche Bestleistung. Aber auch hier brachte ich zwei Podeste aus Bayern mit in der AKL.

Bereits einen Tag später, für mich sogar wenige Stunden später weil ich grad mal aus Aschaffenburg ankam, ging es um die Ecke bei uns zum Löwenlauf in Salach. Ich war bisher bei allen drei Austragungen auch schon am Start und hoffte auch hier auf einen Podestplatz. Am Ende war es mein bisher bester Löwenlauf und es lief so gut wie ohne Probleme. Es wäre auch noch Platz 2 in der AKL drin gewesen. Aber der letzte Kilometer bei nassem und glitschigem Herbstwald, da nahm ich vorsichtshalber Gas raus. Die ich vorher auf dem Anstieg von Bärenbach rauf alle überholt hatte, zogen mit Vollspeed dann an mir vorbei. Das wir mir zu riskant das mitzugehen. Es reicht am Ende zu Platz 3 in der AKL.
Danach war aber an dem Sonntag noch nicht Schluss für mich und hatte noch nicht genug. Ich machte mich noch auf den Weg zum Altstadtlauf in Weißenhorn im Landkreis Neu Ulm. Es passte auch zeitlich, da der Lauf erst um halb Vier angeschossen wurde. Es passte auch sonst alles an dem Tag. War um 15 Uhr dort und das Wetter war erstaunlicherweise bombenmässig gut mit Sonnenschein und optimalen Bedingungen. Und die Frage war ja, ob ich nach dem Löwenlauf noch die Power hatte dort was zu reißen ? Ich hatte die Power wie man an meinen Rundenzeiten ablesen kann. Ich habe mich saugut gefühlt und ich wurde von Runde zu Runde schneller. Am Ende gewann ich dort die AKL. Das war ein erfolgreiches Wochenende und ein erfolgreicher Sonntag.

Einige Tage später ging es bereits weiter ins andere Biberach. Nach Biberach an der Riss nach Biberach in Baden im Schwarzwald. Nachdem ich dort schon im Frühjahr auf dem 10er eine ordentliche Zeit hingelegt hatte, sollte auch auf dem dort ausgetragenen 5er noch eine gute Zeit folgen. Dort ist auch der 5er amtlich vermessen und kann in die Bestenliste eingetragen werden. Es ist eine topfebene Strecke und ich weiß schon aus früheren Jahren, dass sie mir liegt. Die Bedingungen waren übel, denn es regnete ohne Ende bis kurz vor dem Start und die Wolken hingen runter bis in den Ort. Der Wettergott hatte 30 Minuten aber ein Einsehen und so kamen wir noch einigermaßen trocken ins Ziel. Es war aber kurz nach 18 Uhr dort schon so duster, dass man nicht mal die Abzweigung erkannte wo man lang musste. Musste dann auf die hinter mir warten, denn die wussten wo es lang ging. Das kostete dann doch etwas Zeit. Am Ende war es trotzdem mein bester 5er in diesem Jahr und der Sieg in der AKL.

Wenige Tage später ging es erneut auf einen amtlich vermessenen bestenlistenfähigen 5er in Neuhengstett bei Calw. Die Zeit von Biberach konnte ich da nicht knacken aber das gibt die Strecke auch nicht unbedingt her. Aber egal, am Ende gewann ich auch hier meine AKL.

Am nächsten Morgen ging es für mich weiter nach Riedlingen an der Donau zum Misselauf. Das ist noch eine sehr junge Laufveranstaltung. Aber ich fahre da immer gern hin zu diesem Landschaftslauf. Ich war letztes Jahr irgendwie mal nicht dabei und in der Zeit gab es eine wohl eine Streckenänderung. Statt der ursprünglichen 4,0 wurden es diesmal am Ende 4,6 Kilometer. Das irritierte mich doch ein wenig und nahm Gas raus, weil es an der ursprünglichen Abzweigung diesmal nicht gleich ins Ziel ging. Es gab noch einen Extrabogen ums Ziel rum. Am Ende aber auch auf dem Podest in meiner AKL mit Platz 3.

Eine Woche später wartete dann ja quasi ein Heimspiel auf uns ASTler und mich dann beim Albmarathon in Schwäbisch Gmünd. Da habe ich auch inzwischen fast alle Distanzen hinter mich gebracht. 25er, 10er und 5er. Aber ich wollte den 5er wieder laufen wie letztes Jahr. Ich hatte da schon einen guten Lauf aber konnte mich nicht belohnen und wurde nur 4. in der AKL. Aber diesmal habe ich zugeschlagen. Obwohl ich langsamer lief wie letztes Jahr stand ich zum ersten Male in Schwäbisch Gmünd in meiner Läuferkarriere auf dem Podest und sogar ganz oben als die Nummer 1.

Mit diesem Rückenwind wollte ich auch noch einen Tag später den nächsten 5er erfolgreich abschließen. In Berghausen stand der Pfinztallauf an. Das liegt zwischen Karlsruhe und Pforzheim. Nachdem ich dort letztes Jahr schon eine relativ gute Zeit beim 10er lief, wollte ich mich diesmal am 5er versuchen. Während wir in Gmünd tags zuvor noch optimale Bedingungen vorfanden, war das am Sonntagmorgen kein Spaß mehr mit Dauerregen ohne Ende. Eigentlich wollte ich mir da den nächsten AKL Sieg abholen. Ich war aber schon vor dem Lauf ziemlich klamm durch die Nässe und als ich endlich beim Lauf meine Betriebstemperatur erreichte und ich auf der Überholspur war, hatte ich leider Materialschaden. Mein linker Laufschuh löste sich quasi in Wohlgefallen auf. Da war die Messe dann gelesen. Alle, die ich vorher noch überholt hatte zogen an mir vorbei. Aufgeben gibt es bei mir dennoch nicht und ich zog es durch. Mit keiner guten Zeit langte es aber noch zu Platz 2 in der AKL.

Fazit: Der Oktober lief fast optimal. Es wäre bei dem einen oder anderen Lauf von der AKL Platzierung her noch mehr drin gewesen und auch bei den Laufzeiten war noch Luft nach oben.
Also, mal schauen wie der November am Ende dann bilanzmässig aussehen wird.

01.10. Niederwangen (Allgäu), Herbstlauf
5,2 km, 31:20, 2.M60

11.10. Biberach an der Riß, Herbstwaldlauf
5,0 km, 31:02, 2.M60

14.10. Aschaffenburg-Nilkheim, Herbstsportfest, krumme Mittelstrecken
1000m, 5:04,70, 2.M60
1 Meile, 8:29,99, 2.M60

15.10. Salach, Löwenlauf
6,0 km, 39:43, 3.M60

15.10. Weißenhorn, (Bayern), Altstadtlauf
4,2 km, 23:47, 1.M60, Gesamtachter

19.10. Biberach (Baden), Straßenlauf
5,0 km, 27:59, 1.M60,

21.10. Neuhengstett, Waldenser Lauf
5,0 km, 28:39, 1.M60

22.10. Riedlingen an der Donau, Misselauf
4,6 km, 27:08, 3.M60

28.10. Schwäbisch Gmünd, Albmarathon
5,0 km, 28:43, 1.M60

29.10. Berghausen, Pfinztallauf
5,2 km, 30:44, 2.M60

Bericht von Alois Nusko