Datum: 19.07.2025
Bereits am Donnerstag 17. Juli ging es zum 13. Eiger Ultra Trail nach Grindelwald. Für mich sollte nach langer Wartezeit mein lang ersehntes Ziel Wirklichkeit werden.
Denn dass ich da einmal am Start stehen werde war schon unglaublich.
Dieses Jahr war es dann soweit.
Als am Freitag Abend noch ein letztes Briefing stattfand, und die Wetter Prognose Gewitter mit Blitz vorhersagten, wurde aus Sicherheitsgründen die Strecke geändert. Im ersten Moment war die Enttäuschung da, denn eigentlich war ich auf die 101 Kilometern sowie 6700 Höhenmetern eingestellt.
Die Strecke wurde dann auf 69 km und 4300 Hm gekürzt.
Der Start war dann pünktlich am Samstag früh um 4 Uhr. Bei bereits angenehmen Temperaturen, immerhin 18 Grad, ging es moderat durch Grindelwald und weiter auf die Trails in Richtung Große Scheidegg, weiter nach Bort, First, Feld, Schwendi, Holenstein, Männlichen, Kleine Scheidegg, Brandegg, Pfingstegg und wieder ins Ziel nach Grindelwald.
Mit atemberaubenden Aussichten und Top Verpflegungsstationen war es einfach nur traumhaft in dieser Schweizer Bergwelt zu laufen. Doch das Wetter änderte sich am Nachmittag schlagartig mit Starkregen und Blitz. Zum Glück befand ich mich bereits auf der Kleinen Scheiddegg, und war sehr froh, dass ich schon so nah in Richtung Brandegg war. So lief es ziemlich konstant in Richtung Ziel nach Grindelwald.
Schön war, dass ich bei der VP in Schwendi, Dominik Meyer vom Sparda Team getroffen habe, und wir uns gegenseitig ins Ziel gepuscht haben.
Nach 12:47:33 Std. erreichte ich gemeinsam mit Dominik das Ziel in Grindelwald.
Das positive an der verkürzten Strecke war, dass ich früher im Ziel ankam und dann den Abend noch bei angenehmen Temperaturen und Live Musik genießen konnte.
Der größte Dank geht an meine Frau, die mich auf der ganzen Strecke bestens supportet hat.
Danke auch an die 600 Helfer an der Strecke, und das ganze Team vom UTMB .
Ebenfalls am Start für das AST war auch Sebastian Gauch auf der E 51 Strecke. Auch diese Strecke wurde wetterbedingt verkürzt, so dass von 53 km und 3.100
Höhenmeter nur noch 41 km und 2300 Hm zu meistern waren.
Gratulation allen Finisher für diese starken Leistungen.
Bericht und Fotos von Dieter Pflüger