Nach zwei Saisons mit wenigen Wettkämpfen, die dann auch Corona bedingt im Sonderformat stattgefunden haben, trafen sich letzte Woche die Kaderathleten aller Bundesländer zum Leistungsvergleich. Aufgrund der Leistungen bei der EM-Qualifikation zählte Josephine mit zu den Favoriten auf einen Podiumsplatz.
Mit windstillen und sonnigen 25 Grad war für bestes Wettkampfwetter gesorgt. Josephine bewältigte die 750 m im See in der Spitzenzeit von 8:20 und stieg als erste aus dem Wasser. Zusammen mit ihrer Teamkollegin Miriam Huber gingen beide mit 15 Sekunden Vorsprung auf die Radstrecke. Die zweite etwa 15 Athletinnen-starke Radgruppe schloss nach etwa 1,5 Runden die Lücke und so erreichte ein großes Feld die zweite Wechselzone. Durch Probleme beim Wechseln ging Josephine als etwa 20igste mit 15 Sekunden auf die Spitze auf die Laufstrecke und begann ihre Aufholjagd auf den 1,25 km langen Runden. Bereits nach der 1. Runde hatte sie sich auf Platz 7 vorgearbeitet, nach der 2. Runde auf Platz 3 und in der 3. Runde überholte sie auch die Zweite und war bis auf 5 Sekunden an die führende Felipa Herrmann herangelaufen. Doch diese hatte eine überragende Form, konnte das Tempo nochmals erhöhen und lies sich ihren Sieg nicht mehr nehmen.
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Bericht: Stephanie Seerig Fotos 1,2 : Stephanie Seerig, 3 Alex Schildwein
