Alois-laufend unterwegs für das AST Süßen im August 2023

Schnelle Zeiten in Wendlingen mit Promifaktor, Persönliche Bestleistungen auf kürzeren Strecken sowie 3 neue Lauforte kennengelernt. Obwohl der August bei uns im Ländle laufmäßig nicht so viel bietet, war ich doch auch wieder sehr intensiv unterwegs.

Einer der wenigen Läufe im August und in der Ferien-und-Urlaubszeit in der Region bei uns ist der Zeitungslauf in Wendlingen. Es galt dort wie immer 4×2,5 km durch die Innenstadt von Wendlingen zu bewältigen. Eine Aufwertung erhielt der Zeitungslauf vor einigen Jahren, als man die Strecke dann auch amtlich vermessen und bestenlistentauglich anbot. Die AST-Farben vertraten diesmal Heiko Thiele und ich. Und keine geringere als Sabrina Mockenhaupt stellte sich auch unter den Startbogen. Dabei liefen 43 Starter unter 40 Minuten ins Ziel. Heiko hat eine Hammerzeit rausgelaufen und wurde mit 33:14 Gesamtzweiter. Keine Bestzeit bei mir, aber ich war am Ende auch zufrieden. Das war bei mir deutlich schneller als bei unserem Stadtlauf. Die üblichen schnellen Leute in meiner AKL aus der Region waren auch am Start und so reichte das für mich nur zu Platz 19 in der AKL.

 

Am nächsten Tag ging es gleich weiter mit einer längeren Anreise zum nördlich von Worms gelegenen Rheindürkheim. Der Rheinufer-Run ist ein kleiner lokaler Lauf und den wollte ich mir mal unter die Füße nehmen. Die Reise dorthin hat sich ausgezahlt, ich wurde Erster bei den Senioren. Für die Finisher gab es dann noch ein richtig hochwertiges Laufshirt mit auf die Heimreise.

 

Zum zweiten Mal in diesem Jahr startete ich in Bühlertal beim Abendsportfest. Um da überhaupt hinzukommen bedarf es immer einiger Mühe vorab, denn das Mittelbergstadion befindet sich ganz oben auf dem Klotzberg. Da in der Ferienzeit kein Bus hochfährt, der mich in die Nähe des Stadions befördern konnte, blieb mir nichts anderes übrig als da hochzumarschieren. Dafür braucht man flotten Schrittes ca. 30 Minuten. Dafür ist man dann schon richtig warmgelaufen, wenn man oben ankommt. Und ich holte mir bei den Läufen zwei Altersklassensiege ab. Zurück ging es dann nochmal zu Fuß, denn von Bühlertal aus kommt man am Abend dann nicht mehr weg mit einem Bus. Nächster Bahnhof Bühl. Das sind runde vier Kilometer vom Stadion aus. Der kürzeste Weg geht dann runter ins Tal über richtig steile Trails. Nicht unweit von Bühlertal fanden auch schon einige Deutsche Meisterschaften im Berglauf statt. Und das Panorama dort oben ist einfach herrlich, man sieht rüber bis ins Elsaß.

 

Einen Tag später ging es schon wieder weiter. Die Pfungstädter Abendsportfeste auf der Bahn sind immer wieder ein „gutes Pflaster“ für mich. So war es auch an diesem Abend bei mir. Auf den 1500 Metern lief ich so schnell wie noch nie zuvor. Die ganze Veranstaltung wurde im Übrigen sogar per Livestream im Internet übertragen. Und da bin ich auch bei meinem Lauf dann zu sehen.

 

Zwei Tage später ging es zum Abendsportfest nach Friedrichshafen-Fischbach. Auch hier hatte ich für einen Doppelstart gemeldet. Erst die 400 Meter als Aufgalopp um dann etwas später noch den Stundenlauf hinter mich zu bringen. Das paßte auch alles am Ende: Mein schnellster 400er überhaupt, den ich gelaufen bin und auch die Kilometerleistung im Stundenlauf war am Ende genau das, was ich mir vorgenommen hatte.

 

Nur zwei Tage später stand in Roth der Kirchweihlauf an. Das ist das Roth bei Nürnberg, wo auch der bekannte Triathlon stattfindet. Da die Strecke ein amtlich vermessener Zehner war, wollte ich das mal kennenlernen, was die Strecke so hergeben würde. Wie bei unserem Stadtlauf sind dann fünf Runden je 2,0 Kilometer zu laufen. Aber der Wettergott hatte kein Einsehen. Bei Dauerregen und brutal hoher Luftfeuchtigkeit war für mich keine Bestzeit drin. Da mußte ich mich mit Platz 9 in der Altersklasse zufrieden geben.

 

Ein weiterer für mich neuer Lauf stand dann eine Woche später in Lampertheim-Hüttenfeld (Südhessen) an. Lampertheim kenne ich ja schon von früher, da ich bei deren Spargellauf schon öfters am Start war. Und nun wollte ich dort auch noch den anderen Lauf in Hüttenfeld kennenlernen. 10er oder HM waren im Angebot. Aber ich bin froh, daß ich nur den 10er gemacht habe. Denn an diesem Nachmittag war es so extrem schwül, daß das für alle, auch für die, die deutlich schneller laufen wie ich kein Honigschlecken war. Da war echt nichts drin mit einer Bestzeit. Und was mich dann am Ende nicht wirklich begeisterte, daß der 10er deutlich länger war mit 10,5 Kilometern. Es reichte aber am Ende noch aufs Podest und wurde 3. in der M60.

 

Einen Tag später war ich noch in Hambrücken beim Lußhardtlauf. Dort bin ich auch eigentlich jedes Jahr am Start, da alle Strecken, 5er, 10er und HM amtlich vermessen sind. Ich versuchte mich beim 5er. Das war okay, hat Spaß gemacht und war zumindest was Hambrücken betrifft mein schnellster 5er dort.

04.08. Wendlingen, Zeitungslauf

10,0 km, 59:50, 19. M60

05.08. Worms-Rheindürkheim, Rheinufer-Run

5,0 km, 29:59, Gesamtvierter bei den Männern, 1. in der Wertung Senioren Männer

08.08. Bühlertal, (Schwarzwald), Mittelbergstadion, Abendsportfest

200 m, 49,87, 1. M60

400 m, 1:48,68, 1. M60

09.08. Pfungstadt (Hessen), Abendsportfest

1500 m, 7:39,86, 3. M60

11.08. Friedrichshafen-Fischbach, Abendsportfest

400m, 1:42,46, 2. M60

Stundenlauf, 10.200 Meter, 2. M60

13.08. Roth, (Unterfranken), Kirchweihlauf

10,0 km, 1:00:29, 9. M60

19.08. Lampertheim-Hüttenfeld, (Süd-Hessen), Kerwelauf

10,5 km, 1:08:50, 3. M60

20.08. Hambrücken, Lußhardtlauf

5,0 km, 30:08, 31. Männerklasse

 

Bericht: Alois Nusko