PUSCH-DATA Team Triathleten erfolgreich in der Hitzeschlacht

Beim 41. Allgäu Triathlon bei Bühl am Alpsee hatte es dieses Jahr keiner der insgesamt 2818 gemeldeten Teilnehmer leicht. Strahlendes Sommerwetter bedeutete zugleich gnadenlose Hitze, mit der es umzugehen galt. Auch in diesem Jahr war das Teilnehmerfeld hochkarätig besetzt. Auf der Classic Distanz über 1,9km Schwimmen, 84km Radfahren (etwa 1250hm in zwei Runden à 42km) und 20km Laufen siegte der Profitriathlet Patrick Lange in 3:50:00 Stunden. Lange stellte damit zugleich einen Streckenrekord auf.

Aus dem PUSCH-DATA Team AST Süßen sicherte sich der Vorjahressieger Thomas Ott nach 4:01:51 erfolgreich den dritten Podiumsplatz. Tobias Mechel kam nach einer starken und hart erkämpften Zeit von 4:50:01 auf Platz 81 ins Ziel. Michael Vogel, der spontan einen Startplatz übernahm, absolvierte seine erste Mitteldistanz (kurzfristig!) in 5:01:46 (Platz 142). Bei den Frauen entschied Rebecca Robisch (RenéRosa Factory Racing Team) in 4:21:48 das Mittelstreckenrennen für sich.  Weitere Debütantin des PUSCH-DATA Teams auf der Classic Runde war Teresa Moll, die das Rennen sauber in 5:13:16 auf Platz 20 meistern konnte. Moll konnte auf die Erfahrungen von Frauke Pobric zurückgreifen, die selbst keinen guten Tag hatte, aber trotz Beschwerden in 5:37:49 durchzog (Platz 41). Die Olympische Distanz über 1,5km Schwimmen, 42km Rad (630 Höhenmeter) und 10,5km Laufen gewann Maurice Clavel in 2:08:44. Fabian Borgia lieferte einen guten Wettkampf in 2:49:16 (Platz 125). Robert Pobric finishte solide in 3:34:53 (Platz 607). Bei der Sprint Distanz waren 500m Schwimmen, 26 Rad- und 5 Laufkilometer zu absolvieren. Hier glänzte Moritz Speh, wie bereits im vergangenen Jahr, leistungsstark mit dem 2. Platz (1:16:52). Der Sieg ging an René Höchenberger (RSC AUTO BROSCH Kempten) (1:13:17). Bei den Frauen erreichte Desiree Dobusch souverän nach 2:06:22 Platz 124. Gewinnerin war hier Johanna Hiemer aus Füssen (1:23:12).

Bei der Classic Runde war zur frühen Morgenstunde Neoprenanzug noch erlaubt, bei allen später startenden Distanzen aufgrund der warmen Seetemperatur nicht mehr gestattet. Zahlreiche Versorgungsstationen am Streckenrand sorgten für die unerlässliche Flüssigkeits- und Energiezufuhr. Zudem wurden kühlende Wasserschwämme angeboten und Anwohner erfrischten mit Wasserduschen. Nicht zuletzt das große Zuschauerfeld ließ die Hitze etwas erträglicher machen und motivierte, die Kräfte zu bündeln.

Text: Teresa Moll