PUSCH-DATA Team AST Süßen erkämpft sich den 3. Podiumsplatz

Das PUSCH-DATA Team AST Süßen ging mit starker Aufstellung und hohen Erwartungen an eine vordere Podiumsplatzierung in das zweite Rennen der 1. Bitburger 0.0% Triathlon Bundesliga am bayerischen Schliersee. Nach unglücklichem Rückfall bereits im Wasser erkämpft sich das Team am Ende dank geschlossener Mannschaftsleistung einen hervorragenden 3. Platz in der Teamwertung. In der Tabelle rückt die Mannschaft von Platz 9 auf Platz 5 vor.

Teamsieg ging wie bereits im vergangenen Jahr an das leistungsstarke EJOT Team TV Buschütten. Den 2. Teamplatz sicherte sich das HYLO Team Saar, welches den besten Triathleten des Tages stellte, Lasse Nygaard Priester (52:33 Minuten). Dieser hatte für das Rennen im Voralpengebiet sein Höhentraining ins St. Moritz kurz unterbrochen. Insgesamt starteten 78 Teilnehmer.

Angeführt wurde das PUSCH-DATA Team AST Süßen vom Franzosen Maxime Hueber-Moosbrugger (Platz 6) in 54:46 Minuten, gefolgt vom Österreicher Lukas Hollaus (Platz 16, 55:34), Neuzugang Ivan Abele (Platz 25, 56:30), Linus Lehnen (27, 56:44) und Duncan Frey Platz (34, 57:22).

Beim Rennformat einer abgewandelten Sprintdistanz verließen Frey und Abele als beste Schwimmer des Teams den Schliersee nach 750m auf den Plätzen 20 und 27 in der zweiten Gruppe. Weiter hinten rang Hueber-Moosbrugger nach unschöner Wasserrangelei an der dritten Boje nach mehreren Sekunden unter Wasser nach Luft und dachte schon an einen Abbruch. Schließlich verließ der eigentlich gute Schwimmer das Wasser auf Platz 43. Auch die verbliebenen Teamkollegen waren durch den Tumult im Wasser beeinträchtigt: Lehnen stieg als 47. aus dem Wasser, Hollaus als 57.

Leider stürzte Frey bereits in der ersten Radkurve, nachdem ein anderer Athlet in ihn fuhr und fiel zurück. Somit verblieb nur Abele in der 2. Radgruppe (18. Platz Rad). Lehnen schloss mit Hueber-Moosbrugger in der 3. Gruppe auf dem Rad an. Hollaus folgte in der 4. Gruppe, welche schnell auf die 3. auffuhr. Hier begann für das PUSCH-DATA Team an der Bergeinfahrt nun die Aufholjagd von hinten: inzwischen lagen nur noch wenige Sekunden Abstand auf die 2. Gruppe, welche zu dieser Zeit im Rennen etwa 40 Sekunden Rückstand auf die 1. Gruppe mit 17 Athleten hatte. Hollaus (8. Radplatz) und Hueber-Moosbrugger (15. Radplatz) konnten nun am Berg mit über 400 Watt im Schnitt über den 4km-Anstieg im Jagdfieber ordentlich Plätze wettmachen. Lehnen belegte mit dem Rad Platz 32, Frey Radplatz 39.

Beim anschließenden Laufen musste Abele etwas zurückstecken und kam nach Rang 15 in der Wechselzone als Gesamt-25. ins Ziel. Der Laufstarke Lehnen konnte auf Frey auflaufen. Hollaus und Hueber-Moosbrugger bündelten ihre letzten Kräfte und zogen an der Konkurrenz vorbei.  Insbesondere Hueber-Moosbrugger konnte mit der 2. schnellsten Laufzeit den schlechten Schwimmstart kompensieren.

Das Rennformat war eine abgewandelte Sprintdistanz, bestehend aus 750m Schwimmen im Schliersee, 15,5 Radkilometer, mit dem herausfordernden Spitzingsattel am Ende, der über 4km durchschnittlich 9% Steigung beträgt sowie einem anschließenden 5km-Lauf am Spitzingsee vor traumhafter Bergkulisse. Dies lockte auch einige Fans und Zuschauer aus Süßen an.

Text: Teresa Moll

Fotos: Reinhard Arras

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