Datum: 12.11.2024
In die vollen ging es dann in der ersten Hälfte des Oktobers. 8 Starts innerhalb 13 Tagen und weite Anfahrten standen auf dem Programm. Gleich zweimal innerhalb einer Woche ging es nach Eibelshausen. (350 km Fahrstrecke). Da ich mich gut fühlte wollte ich dort auf den 5000 und 10000 Metern versuchen meine persönlichen Jahresbestleistungen noch zu verbessern. Ich laufe dort sehr gerne, weil die Veranstalter wirklich ihr Handwerk beherrschen. Bei den Bahnläufen bekommt man alle 200 Meter die Zwischenzeiten zugerufen und die puschen einen wirklich immer sehr gut, also auch die nicht so schnell laufen. Und die Urkunden gibt es ruckzuck nach dem Lauf. Und eigentlich wollte ich so viele 10000er auf der Bahn nicht laufen, aber das war in Eibelshausen der bereits der vierte in diesem Jahr. Das ist bei mir auch ein Rekord, denn bisher waren das pro Jahr vielleicht einer oder zwei, die ich gemacht habe. Zu persönlichen Bestleistungen reichte es zwar nicht aber die Bedingungen bei leichtem Regen und Nässe ließen das auch nicht unbedingt zu.
Auch am Tag der Deutschen Einheit ist für mich jedes Jahr Laufen Pflicht. Es gab genug Auswahl an dem Tag, aber ich wollte einfach angesichts meines Mammutprogrammes nicht so weit fahren. So bot der Neckarparkrun in Esslingen an diesem Tag einen special Run an um den Tag der Einheit mit einem Lauf zu feiern. Es war aber naßkalt und eine trübe Kiste am Neckar und es war auch der kälteste Tag im Oktober. Es lief aber trotzdem bei mir und bei meinem insgesamt siebten Start seit ich da mitlaufe seit 2020 lieferte ich meine beste Laufzeit dort ab. Im Anschluß wurde dann gefeiert und leckere Kuchen und Getränke gab es auch umsonst.
Zum erst zweiten Male war ich dabei beim Night Run in Gengenbach im Kinzigtal im Schwarzwald. Auf dieser amtlich vermessenen topfebenen Asphalt-Strecke kann man es laufen lassen. Als ich dann auf der Überholspur war und endlich mein Tempo hatte geriet ich da in den Seitenstreifen und da machte ich den Abflug, denn da war es unglaublich tief durch den vielen Regen davor. Da verlor ich dann ziemlich viel an Farht und Zeit bis ich wieder ins ursprüngliche Tempo reinkam. Nach vorne in der Akl wäre aber eh nichts drin gewesen und somit konnte ich auch mit Platz 4 gut leben und hatte mich gegenüber meinem ersten Start vor einigen Jahren gut verbessern können. Der Sieger in meiner AKL lief eine unglaubliche 19er Zeit.
Bereits am nächsten Tag ging es in die andere Richtung ins Allgäu nach Niederwangen zum Herbstlauf. Die Strecke ist eine Mischung aus Straßenlauf mit Waldlauf und einer Durchquerung einer Wiese. Auch dieses Jahr stand ich wieder auf dem Podest als Dritter meiner Altersklasse. Das war dieses Jahr in Wangen bereits mein sechster Start nach 3 Afterworkruns, dem Altstadtlauf und dem Lauf bei der Landesgartenschau. Da zieht es mich irgendwie hin.
Zum ersten Mal lief ich in Ingelheim am Rhein bei deren Herbstlauf mit. Mal reinschnuppern fürs erste Mal und mal schauen was geht. Aus dem Stadion raus geht es dann noch durch ein Wohngebiet und dann Richtung Rhein. Habe mich dort gleich wohl gefühlt und bis auf ein Zwischenstück auf einem Feldweg, wo es eher nach den Regenfällen davor wie eine finnische Seenplatte aussah, war das super gut zu laufen auf asphaltierten Radwegen. Mit Streckenkenntnis kann ich sicherlich mich noch verbessern beim nächsten Mal, aber als Zweiter in der Altersklasse war das dann auch in Ordnung. Hätte aber dort eigentlich auch den AKL-Sieg eintüten müssen, denn das habe ich sicherlich dort drauf.
Die DJK Aschaffenburg bot auch wieder dieses Jahr die Meile auf der Bahn an und da bei uns im Landesverband dieses Jahr gar kein Verein dies anbot mußte ich dafür zweimal nach Bayern ausweichen. Nachdem ich in Dasing im Sommer die Meile schon lief ging es darum mich noch etwas von der Laufzeit her zu verbessern. Bei idealen Laufbedingungen gelang mir das dann auch.
Einen Tag später ging es nach Giengen an der Brenz zum Stadtlauf. Ich bin da fast jedes Jahr mit am Start. Hier war ich mal wenigstens nicht allein am Start als ASTler. Auch Lena Bühler startete auf den 5er und stand auf dem Podest. Ich belegte Platz 5 in der Akl.
Zum ersten Male war ich endlich auch in Karlsruhe-Rüppurr beim Oberwaldlauf am Start, obwohl die Strecke so gut wie identisch ist mit deren Rißnertlauf, der im Frühjahr stattfindet und bei dem ich auch schon mal dabei war. Ich nahm mir vor die Laufzeit vom damaligen Frühjahrslauf zu verbessern. Die Strecke im Wald war besser zu laufen als ich nach dem vielen Regen erwartet hatte. Es lief flott bei mir und am Ende war ich auch mit Platz 4 in der Akl zufrieden.
Einen Tag später gab es dann quasi vor der Haustür das Heimspiel beim Löwenlauf in Salach. Bei Kaiserwetter und trockener Strecke ließ es sich für alle gut laufen. Ich war bisher bei allen vier Löwenläufen dabei und es war von der Laufzeit her auch mein bisher schnellster und konnte als Dritter in der Altersklasse sehr zufrieden sein. Habe mich also von der ersten Austragung 2019 seither jedes Jahr verbessern können.
Auch dieses Jahr gab es an einem Donnerstagabend den Straßenlauf in Biberach in Baden. Das ist der Nachbarort von Gengenbach im Kinzigtal, wo ich ja ebenfalls 14 Tage davor schon war. Das ist dort von der Teilnehmerzahl her eine sehr überschaubare Veranstaltung, also die Biberacher plus ein paar wenige andere wie mich. Die Wetterprognose war auch ziemlich mies und da wollte dann doch nicht jeder dann ran. Erstaunlich ist aber auch, daß der 5er dort sogar amtlich vermessen und als bestenlistenfähig anerkannt wird. Und ich fühle mich auf dort jedes Mal wohl und kann Gas geben. Und die Kulisse des Schwarzwaldes drumherum ist ja auch was fürs Auge. Es lief wieder wie geschmiert bei mir und lieferte ab, denn das war mein bester 5er auf amtlich vermessenen Strecken in diesem Jahr.
Ein klares Muß ist für mich ist jedes Jahr der Albmarathon in Schwäbisch Gmünd. Auch wenn ich keinen 25er und 10er laufe wie früher, ich versuche mein Glück inzwischen auf dem 5er. Es lief bei Kaiserwetter auch wieder gut und konnte mit einem zweiten Platz in der Altersklasse das von mir erhoffte Ergebnis einfahren und stand auf dem Podest. Und es war auch mein schnellster 5er überhaupt beim Albmarathon.
01.10. Eibelshausen-Eschenburg, (Holderbergstadion), Kreismeisterschaften Langstrecken des Landkreises Dillenburg
5000m, 28:32, 3.M60
03.10. Esslingen, Neckarpark Run
5,1km 29:07, 4.M60
05.10. Gengenbach, Night Run
5,0km 29:07, 4.M60
06.10. Niederwangen, Herbstlauf
5,0km 32:34, 3.M60
08.10. Eibelshausen-Eschenburg, (Holderbergstadion), Kreismeisterschaften Langstrecken des Landkreises Dillenburg
10000m 59:55, 2.M60
10.10. Ingelheim am Rhein, Herbstlauf
5,0km 30:16, 2.M60
12.10 Aschaffenburg
Meile 8:43, 3.M60
13.10. Giengen an der Brenz, Stadtlauf
5,0km 30:38, 5.M60
19.10. Karlsruhe-Rüppurr, Oberwaldlauf
5,0km 29:33, 4.M60
20.10. Salach, Löwenlauf
6,0km 39:35, 3.M60
24.10. Biberach (Baden), Straßenlauf
5,0km 28:27, 1.M60
26.10. Schwäbisch Gmünd, Alb-Marathon
5,0km 27:47, 2.M60
Bericht: Alois Hermann Nusko