Datum: 13.04.2025
Ich hatte einen sehr späten Einstieg im März und der war schon halb um, bevor ich mal wieder Wettkampfluft schnuppern durfte. Eine Erkältung und ein Magen-Darm-Virus ließen das nicht zu. Musste daher auch sehr wichtige Läufe sausen lassen wie den Neckarufermarathon in Stuttgart und auch die BW-Meisterschaften im Straßenlauf in Calw liefen ohne mich. Ich war damit im März weiter unter dem Niveau was ich sonst an Kilometern auf die Strecke bringe.
Aber in Flein beim zweiten Lauf der dortigen Crosslaufserie musste ich auf jeden Fall ran. Ich hatte meine Führung aus Lauf 1 zu verteidigen. Ich wusste aber echt nicht wo ich leistungsmäßig stand, da ich auch so gut wie keine Trainingskilometer in den vergangenen Wochen davor in den Beinen hatte. Es lief dann besser als ich gedacht hatte, war sogar schneller als in Lauf 1 und konnte meine Führung in der AKL verteidigen.
Der Heini-Langlotz-Lauf im badischen Brühl stand auch schon länger bei mir auf der Agenda. Der Ort ist ja eher bekannt als die Heimatstadt von Steffi Graf als vielleicht durch Läufe. Es passte diesmal aber endlich mit der Teilnahme und da auch eine Kurzstrecke (Brühl-Rohrdorfer-Meile) angeboten war nahm ich mir diese dann vor um die Strecke grundsätzlich mal kennenzulernen. Obwohl es in den AKLs nur Zehnerschritte gab und ich in der M60 gewertet wurde reichte mir das aufs Podest. In guter Form wäre auch noch Platz 2 drin gewesen aber fürs erste Mal ohne das Geläuf zu kennen war ich am Ende doch zufrieden und es war ein Lauf mit vielen mit meiner Kragenweite.
Um wenigstens meine dürftige Wettkampfbilanz im März noch einigermaßen zu retten, gab es am letzten Märzwochenende noch einen Dreierpack. Also ich lief an drei Tagen hintereinander drei Wettkämpfe.
Die weiteste Fahrt gab es dann gleich am Freitag nach Bonn zum Beueler10er. Nach einigen Jahren Pause dort wollte ich es dort mal wieder wissen. Denn obwohl ich dort schon viele Male mitlief schaffte ich dort noch keinen Podestplatz. Es war alles eigentlich angerichtet, denn den ganzen Tag hatten wir traumhaftes Frühlingswetter und fast 20 Grad Plus. Es ist einfach eine schöne Strecke und die wunderbare Kulisse direkt am Rheinufer entlang und in den Rheinauen ist jedes Mal faszinierend schön. Es lief auch bis Kilometer 4 und dann mußte ich schwer kämpfen. Es war mir am Ende einfach zu warm an dem Tag und die Form war auch noch nicht so weit, dass ich aufs Podest hätte laufen können.
Von Bonn ging es dann am nächsten Tag in den Schwarzwald nach Bühl. Ich lief dort letztes Jahr schon mit bei deren Landesoffenen Kreismeisterschaften. Da ich dort letztes Jahr schon eine ordentliche Figur abgegeben hatte, wollte ich sehen ob ich an die Laufzeit vom Vorjahr rankommen würde. Es war im Gegensatz zum Vortag in Bonn gleich mal gute 10 Grad kälter und ein kalter Wind pfiff von Schwarzwalds Höhen hinunter ins Tal. Ich kam irgendwie nicht in mein Tempo und war am Ende eine Minute langsamer wie letztes Jahr.
Und zum Abschluss des Dreierpacks ging es am Sonntag, nur 14 Tage nach Lauf2 zum Abschluss der Crosslaufserie nach Flein. Als der Startschuss fiel, wusste ich bereits, dass mögliche Konkurrenten um den Seriensieg nicht am Start waren. Ich musste einfach nur ins Ziel kommen. Ich riskierte daher auch nichts mehr und lief letztendlich verdient zum Gewinn der Serienwertung in meiner Altersklasse, da ich alle drei geforderten Läufe bestritt und alle drei jeweils für mich entscheiden konnte.
16.03. Flein, Crosslaufserie, Lauf 2
3,225 km, 19:30, 1.M65
23.03. Brühl (Baden), Heini-Langlotz-Lauf, Brühl-Rohrhofer Meile
3,3 km, 20:45, 3.M60
28.03. Bonn-Beuel, Beueler10er
5,0km, 32:07, 7.M65
29.03. Bühl (Baden), Landesoffene Kreismeisterschaften der Langstrecken
5000m, 31:00, 10. Männerklasse
30.03. Flein, Crosslaufserie, Lauf 3
3,225km, 20:02, 1.M65
Serie Gesamt: 1.M65 und damit Gewinner der Crosslaufserie in der AKL
Bericht: Alois Nusko