Josephine Seerig in Edmonton Zehnte und bei der Studierenden-WM in Danzig Vierte

Datum: 03.09.2024

Stephanie Seerig, Mutter von Josephine Seerig, hatte einen Bericht zu Josis jüngsten Wettkämpfen zugesandt, den ich allen Interessierten auf unserer Webseite 

zur Verfügung stellen möchte:

Vergangenes Wochenende startete die Triathletin des AST Süßen beim American Cup in Edmonton (Kanada). Obwohl vor dem Wettkampf nicht alles glatt lief (Fahrrad kam erst verspätet an, Probleme bei der Unterkunft), konnte sie am Ende den Wettkampf als Zehnte abschließen. Aufgrund der schlechten Wasserqualität, welche von den Waldbränden herum herrühren, musste das Schwimmen abgesagt und durch Laufen ersetzt werden. Statt des klassischen Triathlon stand nun also ein Duathlon (2,5 km Laufen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen) an. Beim ersten Lauf konnte sie gut mithalten und so in die zweite Radgruppe kommen. Auf diese konnten noch zwei Athletinnen aufschließen. Durch gute Zusammenarbeit wurde dann die erste Radgruppe noch gestellt, so dass eine elfköpfige Gruppe die Wechselzone erreichte. Durch einen zweiten guten Lauf konnte die mittlerweile in San Francisco studierende Josi Seerig ihre zweite Top Ten Platzierung in einem internationalen Rennen erreichen.

Durch ihre guten Ergebnisse sowohl in der Bundesliga (zweimal Top Ten) als auch international wurde die AST-lerin für die Studierenden-Weltmeisterschaften am 30.8. in Danzig nominiert.

Von Edmonton aus ging es kurz zurück nach San Francisco, um dann am Dienstag weiter nach Danzig zu reisen.

Das Schwimmen lief richtig gut, wodurch Josi als Siebte rauskam. Der erste Wechsel lief nicht optimal, trotzdem war sie in der ersten Radgruppe. Leider lief die Zusammenarbeit nicht gut, so dass die zweite Gruppe aufschloss. So ging es in einer etwa 20-köpfigen Gruppe durch einen Randbezirk von Danzig. Da es eng war und auch Verkehrsinseln überfahren werden mussten, kam es immer wieder zu gefährlichen Situationen, zum Glück aber zu keinem Sturz.

Der zweite Wechsel lief dann besser und Josi kam als 10. aus der Wechselzone. Nun hieß es Laufen, bis die Füße brennen. Und es lief gut. Zwar sind die ersten zwei Athletinnen ziemlich schnell davongezogen, aber es blieben noch etwa 10 andere, welche um eine Medaille kämpfen wollten. Das Tempo wurde immer wieder gesteigert. Dem konnten beim ersten Wendepunkt drei oder vier nicht mehr folgen. Die Beine waren aber super und so ging Josi bei den weiteren Steigerungen mit. Am zweiten Wendepunkt waren nur noch 5 und auf den letzten 400 m die Japanerin Manami Hayashi und Französin Marie Wattiez bei ihr. Bei einer nochmaligen Tempoverschärfung musste die Französin abreißen lassen. Im Zielsprint um Platz drei konnte sich die Japanerin durchsetzen und so lief sie etwa eine Sekunde vor Josi ins Ziel. 

„Trotz allem bin ich super zufrieden mit dem Rennen, denn zugegebenermaßen hätte ich mit einer solchen Platzierung nicht gerechnet. Besonders mit dem Laufen bin ich megaglücklich, da ich mit 17:34 eine neue persönliche Bestzeit erreicht habe. Die Beine waren einfach super und es fühlte sich an wie fliegen“, so Josi.  Kein Wunder – Laufen ist ja auch Kernkompetenz beim AST Süßen. Dir Josi weiterhin viel Erfolg- im Sport und auch natürlich auch beim Studium