AST beim Ljubljana Marathon

2025-10-13

Nach erfolgreichen Ausfahrten nach Verona und Dresden stand diesmal Ljubljana, die slowenische Hauptstadt auf dem Programm. Eine charmante und interessante Stadt, die ganz besonders vom Architekt Jože Plečnik geprägt wurde, der zahlreiche Gebäude und Uferpromenaden gestaltete.

Wie schon bei den vorherigen Reisen war bis zum Lauf am Sonntag morgen das Kennenlernen der Stadt und der Region ein wichtiger Aspekt der gemeinsamen Reise. Gleich nachdem die Startunterlagen noch vor dem Einchecken im Hotel abgeholt wurden, ging´s in die Stadt. Gleich am ersten Abend war Gelegenheit, die slowenische Küche aber auch internationale Spezialitäten kennen zu lernen. Die immer freitags im Sommer stattfindende „open kitchen“ ist wie ein offener Markt konzipiert, eine ausgelassene Stimmung und tolle Leckereien gibt’s an zahlreichen Ständen. Am zweiten Tag war eine Ausfahrt nach Bled geplant. Die Umrundung des Bleder Sees, einst Unterbringungsort der Staatsgäste des jugoslawischen Machthabers Tito war ein Highlight fürs Auge und auch der Gaumen hatte Freude an der typischen Bleder Cremeschnitte. Der Lauf an Sonntag mit rund 20.000 Teilnehmern schien die Organisatoren an ihre Grenzen gebracht zu haben. Lange Schlangen bei der Gepäckaufbewahrung und unübersichtliche Steuerung der Teilnehmer und Besucher stellten viele auf die Geduldsprobe. Die völlig ungewohnte Sprache tat ein übriges zur Verwirrung. Positiver Nebeneffekt der schnellen Strecke war, dass einige aus unserer Gruppe ihre persönliche Bestzeit auf der schnellen Strecke verbessern konnten. Ein weiteres Highlight und gleichzeitig Belohnung des erfolgreichen Tages war die Bootsfahrt auf der Ljubljanica, mit interessantem Vortrag zur Stadt und ihrer Geschichte. Nach  dem gemeinsamen Abendessen wurde trotz anfänglicher Schwierigkeiten mit dem Lift der 1933 fertiggestellte, damals höchste jugoslawische Wolkenkratzer erklommen und die tolle Aussicht auf das nächtliche Ljubljana samt einem letzten Drink genossen. Und auf der Heimfahrt am Montag wurde bereits wieder über das Ziel im kommenden Jahr diskutiert.

Bericht: Alfred Peukert
Fotos: div. Autoren