18. Gornergrat Zermatt Marathon

Am 6. Juli fand der 18. Gornergrat Zermatt Marathon statt.

Drei AST´ler waren dabei. Die Anreise mit der Bahn war die günstigste Alternative. So startete ich mit Klaus Klingler am Freitag ab Süßen nach Zermatt. Mit 5mal umsteigen waren wir nach 8Std. am Ziel.
Schnell die Startunterlagen in ST. Niklaus abgeholt und mit der Bahn die letzten Kilometer nach Zermatt in unsere Unterkunft .
Die Orga war von Oliver Mienert Sport Sohn Ulm perfekt geplant, der bereits zum 8. Mal am Start war.
Für mich und Klaus war es die Premiere am schönsten Berg der Welt zu starten. Unser Werner Linsenmaier aber war bereits zum 10. Mal dabei und somit Jubiläums- Starter mit einer speziellen Startnummer, das verdient doch einen sehr großen Respekt, denn schließlich ist er ja Baujahr 1943 und läuft noch manchen jungen davon.
Der Startschuß war am Samstag für die Ultras und Marathonis pünktlich um 8:30 Uhr in Start Blöcken.

Streckenbeschreibung:
Mit Start im tiefsten Tal der Schweiz in St. Niklaus und Ziel auf dem Riffelberg oder Gornergrat ist der Zermatt Marathon die alpine Laufherausforderung schlechthin und eine der anspruchsvollsten Marathonstrecken Europas.

Auf den ersten 21 Kilometern von St. Niklaus bis Zermatt folgt der Lauf in der Talebene weitgehend dem linken Vispaufer. In der Zermatter Bahnhofstrasse ist die Halbmarathondistanz erreicht. Von hier an folgt die Strecke der Naturstrasse bis auf die Sunnegga. Über Gant erreicht man nach einer flachen Passage die Riffelalp auf 2.222 m ü.M. Hier geht’s erst richtig los. Denn auf den letzten Kilometern müssen noch fast 400 Höhenmeter überwunden werden, bis das Marathonziel auf 2.585m ü.M. auf dem Riffelberg erreicht ist.

Wenn die Läuferinnen und Läufer des Zermatt Marathons bei der Kapelle auf dem Riffelberg das Ziel bereits in Griffnähe haben, haben die Ultra Zermatt Marathon-Läuferinnen und –läufer noch exakt 3,4 km und happige 514 Höhenmeter vor sich. Die Aussicht auf dem Gornergrat, auf 3.089 m.ü.M. ist einzigartig und wird für alle Strapazen entschädigen.

Start
St. Niklaus, eine der Geburtsstätten des Alpinismus, kann auf eine lange Tradition hervorragender Berggänger zurückblicken. Viele Viertausender wurden als erste von einem „Zaniglaser“ bezwungen. Es ist der ideale Ausgangspunkt für moderne Gipfelstürmer der etwas anderen Art – Marathonläuferinnen und Marathonläufer.

Halbzeit
Zermatt, der Weltkurort schlechthin mit dem atemberaubenden Blick auf den schönsten Berg der Erde – das Matterhorn. Der Weg durch die Bahnhofstrasse des mondänen Zermatt holt die Athletinnen und Athleten ein letztes Mal in die geballte Masse der Zivislisation zurück, bevor sie die Kraft der Natur im Aufstieg zur Sunnegga wieder in den Bann zieht…

Atempause
Sunnegga, der lange Aufstieg durch Arvenwälder und Almwiesen wird mit einem atemberaubenden Blick auf das Alpenpanorama belohnt. Auf den nächsten, flachen Kilometern wird Luft getankt.

Schlussspurt
Riffelalp, 2222 Meter hoch gelegen. Der Blick auf das strahlende Matterhorn gibt Kraft für den härtesten Teil. Denn der Kaiseranstieg von der Riffelalp bis Riffelberg oder ganz hoch bis zum Gornergrat ist das nächste Ziel – und dieser Schlussspurt dauert 400 oder 900 Höhenmeter…

Zielband
Riffelberg oder Gornergrat – die Schmerzen sind vergessen. Das Atmen fällt leichter. 29 Viertausender winken jedem zu, der das Zielband durchbricht – denn jeder ist ein Sieger, der hier ankommt.

Linsenmaier Werner 5. Platz AK 6:35.52,2 Marathon Männer M70
Pflüger Dieter 20. AK 6:24.16,0Ultra Marathon Männer M55
Klingler Klaus 37. AK 6:31.58,1Ultra Marathon Männer M50

Sportliche Grüße
Dieter Pflüger

Bilder: Dieter Pflüger