Triathlon - Laufende Saison

 

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NWZ 23.12.2003 - Aufsteiger bereitet sich auf die Bundesliga-Saison vor Überblick über die Saison 2003
NWZ 24.01.2004 Stefanie Weible neu beim AST Überblick über die Saison 2002
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24.01.2004 - Ziel Weltmeisterschaft - Stefanie Weible neu beim AST Süßen

Einen starken Neuzugang meldet das Ausdauersportteam Süßen, die 20-jährige Stefanie Weible, die der Duathlon-Nationalmannschaft angehört.

Die jetzt für das WMF BKK-Team AST Süßen, startende Stefanie Weible konnte beim ersten Lauf der Alb Gold Winterlaufserie in Reutlingen über 10 km nach 37:28 Minuten die Frauenwertung für sich entscheiden. Für den weiteren Serienverlauf hofft Weible, sich an führender Position behaupten zu können.
Die Studentin, deren sportliche Heimat acht Jahre lang die im Triathlon sehr erfolgreiche SG Dettingen/ Erms war, wechselte zu Jahresbeginn zum Ausdauersportteam Süßen: "Das AST habe ich mir bewusst ausgewählt. Hier kann ich meine Wettkampfplanung hundertprozentig durchführen und fühle mich im Kreis der Athleten in meinem Alter auch richtig wohl, lässt das Mitglied der Duathlon-Nationalmannschaft verlauten. In ihrem zweiten Jahr in der Klasse U 23 will sich die in Weingarten studierende zweifache Weltmeisterschaftsteilnehmerin national unter den ersten drei behaupten und sich erneut für die Europa- und Weltmeisterschaften qualifizieren.

 

23.12.2003 - Aufsteiger AST Süßen bereitet sich auf die Bundesliga-Saison vor

Nach Frühstück Geheimnis gelüftet
Trainer bittet einmal im Monat zum Mannschaftstreffen, das den Teamgeist fördert

Mit Triathlon verbinden viele Menschen knapp bekleidete Athleten, die bei Sonnenschein schwimmen, radeln und schnell laufen. Doch das ist nur eine Seite der Sportart. Dass sich Top-Athleten auch bei nasskaltem Winterwetter schinden, beweisen die Bundesliga-Triathleten des AST Süßen.

"Drei" - "Fünf' - "Einen". Dass Triathleten zumindest bis auf drei zählen können, scheint in einer Sportart mit drei Disziplinen logisch. Was sich die schwarz-gelb-gekleideten Bundesliga-Starter während des Lauftrainings gegenseitig zugerufen haben, hatte jedoch mit einer neuen, vierten Disziplin zu tun. Die Athleten des AST Süßen waren zu Gast bei den Süßener Schützen. Triathlon-Trainer Jochen Frech hatte einen Sprint-Biathlon auf den Trainingsplan gesetzt, und während die Jungs über die eineinhalb Kilometer lange Laufstrecke rannten, hatten die meisten gerade noch so viel Luft, sich gegenseitig ihr vorheriges Schießergebnis zuzurufen.
Zwar drückte mancher zum ersten Mal den Abzug einer Schusswaffe, doch Tom Unger, Jugendleiter vom Süßener Schützenverein, hatte zuvor mit seinen Helfern die Technik des Luftgewehrs erklärt. So waren die Ergebnisse, die sich über zehn Meter Entfernung auf der Zielscheibe abzeichneten, gar nicht schlecht.

Marcus Büchler am Schießstand - die Triathleten des AST Süßen bereiten sich auf die neue Saison vor.

Doch um Treffer ging es Trainer Jochen Frech gar nicht. Auch nicht darum, dass jeder Fehlschuss 100 Laufmeter extra nach sich zog. Er baute diese Trainingsform als konzentrationsfördernde Maßnahme ein: "Triathlon erfordert ein hohes Maß an Konzentration, gerade in der Wechselzone, der vierten Disziplin, das kann ich im Schießstand hervorragend üben." Der Schießstand bot während des Biathlons auch für kurze Zeit Schutz vor dem morgendlichen Regen bei vier Grad Außentemperatur.
Trainer Frech setzte zunächst einen Sprint-Biathlon (1,5 Kilometer Laufen - fünf Schuss stehend - 1,5 Kilometer Laufen - fünf Schuss liegend - 1,5 Kilometer Laufen) und nach kurzer Pause einen Teamwettbewerb mit ähnlichen Strecken und einer 100 Meter-Strafrunde für jeden Fehlschuss aufs Programm. Doch von wegen Pause danach. Kaum einer der Triathleten dachte überhaupt daran, seine nassen Klamotten gegen trockene auszutauschen. Wettkampf beendet, rein in den Schießstand - Feuer frei.
Erst der Hunger und die Kälte trieb einen nach dem anderen zaghaft in die warme Stube des Schützenhauses, wo ein deftiges Vesper mit Wurst und Käse wartete. Die monatlichen Teamtreffen des AST Süßen gehören inzwischen zum guten Ton, was Teamwork anbelangt.
Einmal im Monat lädt Coach. Frech alle Triathleten zum gemeinsamen Training. Mit einem Frühstück geht es los. Was die Sportler erwartet, ist das Geheimnis des Trainers, das erst kurz vorher gelüftet wird. Häufiger waren die Süßener mit ihren Teamtreffen schon zu Gast auf dem Gelände der Göppinger Bereitschaftspolizei. In Süßen galt es die Konzentrationsfähigkeit und die Gemeinschaft zu fördern.
Am Nachmittag mussten die Triathleten wieder raus. In Teams ging es mit dem Mountainbike auf den Grünenberg. Dort mussten verschiedene Stationen angefahren werden. Jede Station barg eine Zahl und am Ende mussten alle Zahlen miteinander verrechnet werden.
Kopfarbeit nach anstrengendem Pedalieren, mit klammen Fingern, eisigen Zehen und rasendem Puls fürs Mannschaftergebnis Kopfakrobatik vollführen. "Das schweißt zusammen, daran erinnern sie sich noch lange", meint der Coach zur außergewöhnlichen Trainingsform, "so bleiben sie auch unter Belastung hellwach: Wichtig bei einer Tempoverschärfung im Wettkampf."
Alle ziehen mit, geben alle arbeiten hart bei vier Grad und Nieselregen. Fast allen klebt der Schlamm im Gesicht. Dennoch ist die Stimmung spitze. jetzt freut sich jeder auf die heiße Dusche und vom nächsten Mai, wenn in München die Triathlon-Bundesliga eröffnet wird. Die Jungs vom AST Süßen sind dabei und widrige Bedingungen gewöhnt: Manche Konkurrenten werden sich da im Frühjahr warm anziehen müssen.