Beim Sindelfinger Triathlon waren wir mit 8 Startern vertreten. 3 standen bei der Siegerehrung auf dem Treppchen. Besonders stark an diesem Tag war Gerald Hönig, der zum erstenmal außerhalb Süßen einen Triathlon bestritt. Er benötigte für die 1,5 km Schwimmstrecke, die 40 km Radstrecke und das abschließende Laufen über 10 km 2:20:10 Std. und wurde damit 3. in der Akl. 40 und 95. des knapp 300 Teilnehmer zählenden Gesamtfeldes. Ebenfalls 3. wurde unser Vorstand Dr. Gerd Steinbrenner in der Akl. 45 (2.36.17 Std.) und Renate Mannsbart die älteste Teilnehmerin der Veranstaltung (Akl. 45 / 3.11.09 Std.). Zweitschnellster unseres Teams an diesem Tag: André Panitz in 2.22.41 Std., André war mit 1.07.27 Std. unser schnellster Radfahrer.
Mit dabei auch wieder:
Helmut Fischer (2.31.03 Std. / 174. und 13. in Akl. 35)
Thomas Zeller (2.40.32 Std. / 219. und 27. in Akl. 30)
Alexander Crestani (2.43.29 Std. / 235. und 25. in Akl. 35)
sowie unser Trimm-Trableiter Rolf Stäbler (2.56.12 Std. 248. und 8. in Akl. 45.
Der Regen tropft von Helm und Nasenspitze, die Brille wird langsam
undurchsichtig und in den Schuhen beginnt das Wasser zu quietschen. So oder ähnlich
erging es den fast 250 Teilnehmern an der Baden-Württembergischen Triathlon-Meisterschaft
am 8. Juli im südbadischen Friesenheim. Denn als die ersten Schwimmer der Senioren
(40 Jahre und älter) den Baggersee in Schuttern
nach 1.500 m Schwimmen verließen und sich auf die Radstrecke begaben, öffnete Petrus
seine Schleusen. Die Cracks der Hauptklasse, die 45 Minuten zuvor gestartet waren,
hatten da schon die meisten Radkilometer absolviert und rüsteten sich zum Lauf.
Die Reihenfolge glich dem Bild, das sich schon in den vorangegangenen Wettkämpfen
abzeichnete: Holger Lorenz vom TV Bretten vor Axel Stahl aus Sindelfingen. Dahinter
dann die"Newcomer" Ralf Faulhaber vom Durlacher SV undUli Mutscheller von der TG
Gelslingen. Alle vier Athleten absolvierten die nicht einfache Strecke in einer
Zeit unter 2 Stunden. Auch drei Triathleten vom Ausdauersportteam Süßen hatten
sich der Herausforderung gestellt und sie brauchten sich nicht zu verstecken.
Aber der Reihe nach: Beim Schwimmen auf dem Viereckkurs im Baggersee bei Schuttern,
der zweimal zu absolvieren war, zeigte
Renate Mannsbart, dass man auch als fast 60jährige noch etwas Neues lernen
kann und schwamm zum ersten Mal in ihrem Sportlerleben die 1.500 m lange Schwimmstrecke
im Kraulstil durch. Die Belohnung nach 40 km Radfahren und 10 km Laufen war der
Baden-Württembergische Meistertitel in der AK 55 bei den Damen, in einer Zeit von
3.07.54 Stunden, womit sie sogar noch einige Herren derselben Altersklasse hinter
sich ließ. Die recht eckige Radstrecke führte auf den ersten 20 km durch das
topfebene Rheintal, so dass die Senioren hier eine Durchschnittsgeschwindigkeit
um die 40 km/h, die Stars der Hauptklasse gar um die 45 km/h fuhren und das trotz
strömenden Regens. Danach ging es in die roten
Buntsandsteinvorberge des Schwarzwaldes, auf engen "Grünen-Planwegen"
durch Weinberge und Maisfelder. Und hier sollte sich zeigen, wer bei Anstiegen
bis zu 10 % seine Kräfte gut eingeteilt hatte. Hier konnte der alberfahrene
Helmut Fischer, der in der Hauptklasse gestartet war, noch manchen Platz
gutmachen. Nach einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 34 km/h auf dieser hügeligen
Strecke sprang ein guter 16. Platz bei der AK 35 (35 - 40 Jahre) in 2.27.00 Std.
heraus. Die Laufstrecke muss mit ihren vielen Steigungen, die zum Teil noch grob
geschottert waren, als äußerst selektiv bezeichnet werden. Sie verlief zum größten
Teil im Wald und verlangte den Athleten das Letzte ab. Hier zeigte sich
Gerald Hönig in seiner Zitterdisziplin stark verbessert. Er lief in 41:44 Minuten
und einer Gesamtzeit von 2:21:42 Std. auf den 5. Platz der AK 40 (40 - 45 Jahre)
und den 6. Platz der gesamten
baden-Württembergischen Seniorenklasse. 52 Starter beendeten den Wettkampf in dieser Klasse.
Am Ende
fehlten ihm rund 2:30 Minuten zum 3. Platz, die er als Brillenträger wohl bei
Orientierungsproblemen beim Schwimmen und dem Dauerregen auf der Radstrecke
verloren haben dürfte. Was soll's.Insgesamt können sich die
Ergebnisse der drei Süßener Triathleten sehen lassen, was wiederum zeigt, dass dort
gute Arbeit im Triathlonsport geleistet wird.
Unsere Starter beim Ultra-Triathlon in Roth haben es geschafft. Das intensive Training von Renate Mannsbart und Dr. Gerd Steinbrenner hat sich ausgezahlt. Beide haben sich für den "IRON-MAN" in Hawaii, den mitzumachen der Traum jedes Triathleten ist, qualifiziert.
1.450 Starter, darunter 63 Frauen bemühten sich um die 250 Hawaii-Startplätze, die für die Europäer reserviert wurden. Die Qualifikation führte über die gleichen Distanzen (Schwimmen: 3,8 km / Radfahren 180 km laufen 42,2 km) und auch das Wetter war am vergangenen Samstag hawaiianisch.
Gerd schaffte die Qualifikation, gleich beim ersten Anlauf und das mit einer Zeit, die er sich selbst wohl nicht zutraute. 10:41:05 Std. nach dem Startschuss überquerte er das Ziel in der Rother Innenstadt. Dies bedeutete den 11. Platz in der Altersklasse TM45.
Renate wird nun schon zum zweitenmal beim IRON-MAN dabei sein. Sie gewann die Altersklasse TW60(1) und verfehlte ihr Ziel unter 13 Stunden anzukommen nur um 5:20 Min. Die Radstrecke war ihre Stärke. Mit einem Durchschnittstempo von 30 km/h spulte sie die 180 Km ab.
Mit Renate Mannsbart und unserem Vorsitzenden Dr. Gerd Steinbrenner nahmen 2 unserer Triathleten am "IRON-MAN" in Hawaii teil. Beide hatten sich für diesen Triathlon zuvor in Roth qualifiziert. Der "IRON-MAN" ist ja bekanntlich die erste Triathlon-Veranstaltung überhaupt gewesen und so ist die Teilnahme daran der Traum jedes Triathleten. Bei dem Rennen werden gleichzeitig die Weltmeister ermittelt. Die zu bewältigenden Distanzen sind 3,8 Km (schwimmen), 180 Km (Radfahren) und 42,2 Km (laufen) lang. Erschwert wird das Ganze durch die ungewohnten klimatischen Bedingungen. Gerd und Renate haben das Ziel erreicht. Die vielen Mühen und intensiven Trainingsvorbereitungen haben sich ausgezahlt. Renate wurde in der Zeit von 13:44 Std. Vizeweltmeisterin der Frauen über 55 Jahre. Gerd wurde in 11:48 Std. 28. seiner Altersklasse (TM 45). Beide schlugen sich auch im Vergleich zum gesamten Starterfeld, das über 1.400 Teilnehmer aufwies beachtlich. So wurde Gerd 710. und auch Renate ließ mit Platz 1148 noch viele - auch jüngere - Athleten hinter sich.
Die Saigon begann im Schneetreiben mit einem Duathlon in Gammerdingen am
5.Mai, an dem David Hale und Gerd Steinbrenner teilnahmen (5-30-5).
Der lokale Höhepunkt war der bestens organisierte 8. Süßener Triathlon
am 12. Mai. Hier gewannen Renate Mannsbart und Gerald Hönig ihre Altersklassen,
Heinz Matuszcyk wurde 2.
Am 18.5. beim 7. Gäu-Tria in Calw, dem 1. Lauf um den LBS-Cup
gab es in der Nacht noch Frost. Renate und Gerd standen auch diesen erfolgreich
durch.
Erfolge auch eine Woche darauf in Sindelfingen. Gerald und Gerd wurden
jeweils 2. ihrer Altersklassen (TM40 bzw. TM45). Martin Lang wurde 5., Karl Schaible
7. und Jürgen Schaible 12. in ihren Altersklassen.
Am 2. Juni Start beim "härtesten Duathlon" in Zofingen: Vor rund 10.000
Zuschauern belegte Gerd in dem starken Feld den 4.und Dave den 158. Platz.
Diese beiden waren auch beim Heidelberger Triathlon am 18.6. erfolgeich (Platz 2
bzw. 45.Rang).
In Günzburg am 21.6. konnte Gerald wieder seine Altersklasse gewinnen.
Am 30. 6. startete bei den BW-Meisterschaften erstmals ein Junior für unser
Team. Leider hatte Martin Lang Magenprobleme und landete auf dem 31. Rang. Pech hatte auch Gerald in der
Wechselzone (die Radschuhe waren weg), belegte aber doch noch einen achtbaren 7.Platz.
Helmut Fischer wurde 14., Karl Schaible 18. und dessen Bruder Jürgen 30.. Gerd landete auf dem
4. Platz.
Eine Woche darauf beim Schömberger Triathlon wurde Gerd wieder 4..
Karl wurde 30. und Jürgen 50. Diese beiden und Martin Lang starteten auch in Dornstetten.
Absoluter Triathlon Höhepunkt in Deutschland ist die Qualifikation für Hawaii in
Roth. Renate schaffte es zum zweiten Mal. Gerd gelang dies gleich bei
seinem ersten Ultratriathlon.
Schon 14 Tage später gab es einen weiteren Erfolg in Gerds Sportlerlaufbahn. Er
wurde deutscher Ärztemeister in der M45 vor dem renommierten Triathleten und Wisserschaftler Bernd
Holstiege. Martin Kodler startete erfolgreich in der Studentenklasse.
Wie man sich durch viele Wettkämpfe im Laufe einer Saison steigern kann,
bewies einmal mehr der Vorstand des Teams mit einem 2. Platz am 17.8. in Friesenheim.
Jürgen und Karl Schaible waren dort ebenfalls am Start. Derselbe Platz für
Gerd am 25.8. in Malterdingen (Mitteldistanz). Es folgte der
Altersklassensieg am 1.9. in Esslingen.
In Plüderhausener gingen am 24.8.einige vom Team an den Start. Karl
Schaible hatte dort einen schweren Sturz und brach sich das Schlüsselbein.
In Erlangen (2-82-20) hatte Gerald eine furiose Radzeit, wurde aber beim Lauf
durchgereicht. Dafür schlug er wieder in Esslingen mit einem 1.Platz in
der Akl. TM40 zu. Philipp Schymetzki erreichte einen 4.Rang in der M17.
Nach langer Verletzungspause stand unser Neumitglied Michael Neuburger den "Breisgauman" von
Malterdingen durch!
Beim Supersprint in Leipzig war Martin Lang mit dem 5. Rang hoch zufrieden.
Welcher deutsche Verein kann schon zwei Teilnehmer zu den Weltmeisterschaften auf
Hawaii melden? - Das AST Süßen.
Galt es für Gerd am 19.10. einfach nur durchzukommen was er recht locker unter 12 Stunden auch
schaffte, stand Renate in ihrer Altersklasse oben auf dem Treppchen: Nach 13:44
Std. belegte sie den 2.Platz.
Endstand beim LBS-Cup : Karl Schaible 10. Jürgen 14. und Gerd schaffte einen 4. Platz. Gerd erhielt für seine Leistungen das 3.goldene Triathlon-Abzeichen in Folge. Rudi Gunzenhauser wurde beim Verbandstag für seine "Pionierarbeit" beim Süßener Triathlon geehrt.
Zum vierten Mal fand am Wochenende in Roth bei Nürnberg der mIttIerweile größte Kurztriathlon Deutschlands statt. Wie schon in den vorangegangenen Jahren nahmen wieder einige Triathleten des Ausdauersportteams Süßen, diesmal neun an der Zahl, an dieser Veranstaltung teil. Rund 750 Triathleten stellten sich der Herausforderung von 1500m Schwimmen, 44 km Rad und 10-km-Lauf.
Entsprechend den Modalitäten stand für die Süßener Teilnehmer um10 Uhr zunächst die Bewältigung der 1.500 m langen Schwimnistrecke im Main-Donau-Kanal auf dem Programm. Das Kanalschwimmen gestaltete sich bei einer Wassertemperatur von ca. 22 Grad als problemlos und so gab es auch entsprechend gute Zeiten. Alexander Crestani und Phillipp Schymetzki warteten mit einer erfreulich guten Leistung auf. Beide bewältigten die Strecke in knapp 24 Minuten, und gehörten damit zu den zehn besten Schwimmern der vierten Startgruppe. Anschließend ging es dann für alle Teilnehmer auf die 44 km lange Radstrecke. Die landschaftlich sehr reizvolle Streckenführung erlaubte ein schnelles und kontinuierliches Fahren, wobei die Strecke durch zahlreiche kleine Steigungen trotzdem anspruchsvoll war. Helmut Fischer stellte hier seine derzeit gute Verfassung nachdrücklich unter Beweis und absolvierte diesen Abschnitt in 1:09,28, was immerhin ein Stundenmittel von ca. 38 km/h ergibt. Im dritten und letzten Teil musste dann eine 10 km lange Laufstrecke bewältigt werden. Probleme machte hierbei weniger die Streckenführung als die glühende Hitze. Angesichts der hohen Temperaturen war man dann auch mit den erreichten Zeiten zufrieden. Wiederum war hier Helmut Fischer mit einer Zeit von 43,09 Minuten der beste Süßener. Ebenfalls ansprechend die Laufzeit des zweitbesten AST-Läufers, Karl Schaible, der nach genau 47 Minuten ins Ziel kam.
Insgesamt gesehen konnten alle Süßener mit ihrer Leistung mehr als zufrieden sein. Betrüblich war lediglich, dass Thomas Zeller nach einer guten Schwimm- bzw. Radfahrleistung verletzungsbedingt aufgeben musste.
Bester Teilnehmer aus Süßener Sicht war ein weiteres Mal Helmut Fischer, der mit einer Gesamtzeit von 2.22.39 eine überragende Leistung erbrachte und damit in der Klasse TM 35 Platz 11 erreichte (insgesamt Platz 142). Ebenfalls eine starke Leistung erbrachten die Gebrüder Karl (2.30.46 Stunden/25. TM 35, insgesamt Platz 262) und Jürgen Schaible (2.38.22 Stunden/42. TM 35, gesamt 387. Platz), die in jeder der drei Disziplinen eine gleichmäßig gute Leistung erbrachten. Zwischen diesen beiden platzierte sich noch Alexander Crestani, der vor allem mit seinen starken Schwimm- bzw. Laufleistungen überzeugen konnte. Insgesamt benötigte er 2.35.46 Stunden und wurde damit 35. in der Klasse TM 35, insgesamt Platz 351. Als nächster kam Hobbytriathlet Bernd Rößner ins Ziel, der mit einer Gesamtzeit von 2.43.44 Stunden ebenfalls eine gute Zeit erreichte (Platz 445). Besonders erfreulich war die starke Leistung des erst 17jährigen Nachwuchstalentes Phillipp Schymetzki, der mit einer Gesamtzeit von 2.44.48 Stunden seine letztjährige Leistung um rund 21 Minuten unterbieten konnte. Er wurde 22. in der Altersklasse TM 17 (insgesamt 460). Der älteste Süßener Teilnehmer, Rudi Gunzenhauser, konnte ein weiteres Mal mit den "Jungen" mithalten und kam mit einer Gesamtzeit von 2.53.12 Stunden in den Zieleinlauf (36. Altersklasse TM 40, insgesamt 541). Wie schon in den letzten Jahren, war auch Arno Prügner in Roth dabei, wobei er diesmal 2.56.53 Stunden benötigte (68. TM 35, insgesamt Platz 567).
Bei idealem Wetter fand der 3. Heidelberger Triathlon über die olympische Distanz (1700 m Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen) in Verbindung mit dem ersten Lauf um den LBS-Cup statt. Vom Schwimmstart unter der "Alten Brücke" ging es im 19 Grad kalten Neckar abwärts zur Neckarwiese zum Radwechsel. Die geänderte Radstrecke führte durch die Altstadt über Kopfsteinpflaster hinauf über zwölfprozentige Steigungen zum Königstuhl. Auf dem Gaisberg mussten die Runden gefahren werden, bevor es wieder an die gefährliche, kurvenreiche Abfahrt ging. Insgesamt mussten 835 Höhenmeter zurückgelegt werden. Die Radstrecke gilt wohl als sehr reizvoll, aber auch als anspruchsvollste in Deutschland. Die Laufstrecke verlief dann von der Neckarwiese zum Sportinstitut im Neuenheimer Feld.
Vom Ausdauersportteam Süßen startete in der Hauptklasse der Neuzugang Christoph Zott, der in 2:30,03 einen 106. Platz erringen konnte. überaus erfolgreich wie im vergangenen Jahr waren die Senioren vom AST Süßen. In der Altersklasse TM 40 belegte Gerald Hönig in 2:22,45 einen 1. Rang. Offensichtlich zeigte das Höhentraining in St. Moritz seine Wirkung: Als starker Schwimmer und Radfahrer konnte er auch nun beim Laufen seine verbesserte Kondition voll ausspielen. Auch in der TM 45 stand vom gleichen Verein wieder einer auf dem Treppchen. Gerd Steinbrenner erreichte in 2:32,31 einen 2. Rang. Er überzeugte wieder beim Laufen mit der schnellsten Zeit in seiner Klasse. Die schwierige Radstrecke machte Karl und Jürgen Schaible schwere Beine, dennoch belegte Karl in 2:35,39 in der TM, 35 einen 12. Rang und Jürgen in 2:46,43 einen 22. Rang. Insgesamt waren über 400 Teilnehmer am Start.
Die Deutschen Duathlonmeisterschaften in Uslar wurden für unseren 1. Vorsitzenden zum gelungenen Saisonabschluss. Die Meisterschaften sahen 2 Laufstrecken von je 5km, und dazwischen eine 30km Radstrecke vor. Distanzen, die eigentlich zu kurz für unseren "Iron-Man" sind. Gerd überzeugte aber auch auf diesen Kurzstrecken. Unter 500 Startern belegte er in der Zeit von 1:30 Std. den 180. Platz und wurde damit 11. seiner Altersklasse mit nur 5 Minuten Rückstand auf den Altersklassensieger.
Am Sonntag, dem 23. Mai 93 fand bei sommerlichen Temperaturen der 10. Sindelfinger Triathlon statt. Im Freibad mussten 1,5 Kilometer geschwommen worden, ehe es auf die schnelle,40-km-Radstrecke ging. Zum Abschluss mussten die Athleten 10 km laufen, wobei dort zweimal eine Steigung von zehn Prozent zu bewältigen war.
Auch diesmal starteten einige Triathleten vom Ausdauersportteam Süßen und warteten mit hervorragenden Leistungen auf. Allen voran Gerald Hönig, der nach einem routinierten Wettkampf in 2:11:05 seine Altersklasse M 40 gewinnen konnte. Aron Gaal stürzte auf der Radstrecke in einer unübersichtlichen Kurve, als er zwei anderen gestürzten Teilnehmern auszuweichen versuchte. Trotzdem belegte er den dritten Platz in der M 17 mit 2:18:50. Sehr zufrieden war auch Stefan Dorn, der im Schwimmen eine deutliche Leistungssteigerung zu verzeichnen hat, und so den zwölften Platz in der M 19 mit 2:29:15 belegte. Auch noch unter der 2:30-Grenze blieb Alexander Crestani mit 2:29:43, was den zehnten Platz in der M 40 bedeutete. Er musste als einziger der 307 Teilnehmer 100 Meter mehr schwimmen, der Bahnenzähler hatte sich verzählt.
Nicht in Topform war Philipp Schymetzki, konnte sich aber trotzdem den neunten Platz in der M 17 mit 2:30:47 sichern. Auch Jürgen Schaible konnte das Rennen nicht wie gewohnt durchziehen. Er geriet auf der Radstrecke in eine Gruppe und erhielt vom Wettkampfrichter eine Zwei-Minuten-Pause wegen Windschattenfahren verordnet. Dennoch erreichte er mit 2:31:48 einen 23. Platz in der M 35. Am Start war auch Renate Mannsbart, die wegen fehlender Konkurrenz in ihrer Altersklasse W 60 in der W 35 einen vierten Platz mit 2:55:11 erreichte.
Beim 5. Dettinger Sprint-Triathlon (500 m Schwimmen - 23 km Radfahren - 5,5 km Laufen) konnten unsere Triathleten wieder sehr erfolgreich abschneiden.
Souverän gewann Gerald Hönig mit 1:02,39 Stunden in der Akl TM40. In der Gesamtwertung erreichte er damit Platz 38. Mit dieser guten Leistung konnte er seine Führung im LBS-Cup verteidigen, nachdem er ja schon auch in Schönberg gewann. Hervorragend schlugen sich in ihren jeweiligen Altersklassen die Gebrüder Schaible. Beide konnten sich unter den ersten zehn platzieren. Karl Schaible (Akl 40) belegte in 1:08,26 Stunden den 7. Rang.
Fast genau so gut mit 1:11,12 Stunden Bruder Jürgen auf der 9. Position in der Akl 35. Mit diesen guten Ergebnissen konnte das Team einmal mehr seine Klasse unter Beweis stellen.
Bei Ihrem Saison-Höhepunkt, bei den deutschen Seniorenmeisterschaften im Triathlon über die olympische Distanz 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen, zeigten sich die Triathletin Renate Mannsbart (AST Süßen) rechtzeitig in Form. Die Athletin aus Reichenbach/Täle gewann als älteste und einzige Teilnehmerin ihrer Altersklasse in 3 Stunden und 10 Minuten den Titel.
420 Triathleten, darunter 100 Frauen, hatten sich über Qualifikationen in den jeweiligen Landesverbänden für diese Meisterschaften qualifiziert und ermittelten hier ihre Titelträger ab den Altersklassen 30, auf recht anspruchsvollen Strecken rund
um den Ammersee. Vier verschiedene Startgruppen, immer zwei Altersklassen zusammen, wurden im Abstand von 15 Minuten auf die Strecke geschickt. Dadurch blieb das sonst übliche Gekeule im Wasser nach dem Start und das nicht erlaubte Windschattenfahren auf dem
Rad fast völlig aus.
R. Mannsbart konnte nach dem 1,5 km langen Schwimmkurs im kalten Ammersee ohne Probleme nach 42 Minuten das Wasser verlassen. Barfuß; muß;ten die Triathleten nun 400 Meter durch ein Spalier von tausenden Zuschauern, im Eiltempo zurücklegen, um an ihre Fahrräder zu gelangen.
Die 40 km lange Radstrecke begann sehr flach am See entlang, um aber nach Kilometer 4 km bis ins Hinterland um 200 Höhenmeter anzusteigen. Danach ging es wellig und sehr flüssig zurück ins Ziel. R. Mannsbart teilte ihre Kräfte hier sehr routiniert ein, fuhr sehr gleichmäß;ig und wechselte noch relativ frisch zum abschließ;enden 10-km-Lauf. Dieser stieg auf der ersten Hälfte ständig an und war nicht einfach zu bewältigen. Doch ohne ernsthafte Probleme kam R. Mannsbart als Siegerin ihrer AK mit der Zeit von 3:10 ins Ziel.
Renate hat es wieder einmal geschafft. Beim IRONMAN EUROPE-TRIATHLON konnte die älteste Teilnehmerin der 1.700 Athleten zählenden Starterfeldes ihrer Altersklasse gewinnen. Renate bewältigte die klassischen Triathlondistanzen (3,8 km, 180 km und 42,2 km) in 12:52 Std. und verbesserte damit ihre Vorjahreszeit um gut 15 Minuten. Sie hat sich mit dieser Leistung jetzt schon zum vierten Mal für den Hawaii-Triathlon qualifiziert. Unser zweiter Starter, Martin Lang, kam in 10:30 Std. als 700. Teilnehmer ins Ziel. Dass er sich bei seinem ersten Start über die Ultra-Start so gut platzieren würde, hat er sich vorher nicht vorstellen können. Martin benötigte 61 Min. für die Schwimmstrecke, 5:10 Std. für die Radstrecke und 4:20 Std. für den Marathonlauf.
Bei Aschaffenburg fanden die Triathlon-Europameisterschaft der ärzte und Apotheker statt. Ein internationales Feld aus 10 Nationen von über 300 Teilnehmern hatten eine Schwimmstrecke von 1500 in 18 Grad Celsius kalten Badesee zurückzulegen. Die hügelige, 40 km lange Radstrecke durch den Spessart wurde durch Hagelschauer begleitet. Vor dem 10-km-Lauf führte schon der Favorit Frank Goebel, der auch beim Süßener Triathlon einen vorderen Platz belegte. Er siegte in 1:51, vor dem Rottweiler Frank Baumgart (1:54). Friederike Wolf gewann bei den Frauen in 2:19. Etwas schneller war Gerd Steinbrenner, dessen schwerer Radunfall, durch die Unachtsamkeit eines Autofahrers verursacht, ihm eine ganze Saison zunichte machte. Inzwischen wieder erholt, konnte er mit der schnellsten Laufzeit in seiner Altersklasse TM 45 in 2:15 eine Bronzemedaille erringen. Im Gesamtfeld bedeutete dies den 47. Platz.
Die Triathleten des AST können auf eine erfolgreiche Saison 1994 zurückblicken. So konnte die Mannschaft TM 15 in der Besetzung Marcus Crestani, Sascha Munz und Christian Schleicher die Gesamtwertung des LBS-Nachwuchs-Cup gewinnen und holten sich obendrein den Titel bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften. Der Juniorenmannschaft mit Philipp Schymetzki, Benjamin Hofelich und Martin Tinger gelang bei den Deutschen Meisterschaften ein vierter Platz. Auch die Mannschaft der Senioren in der Besetzung Gerald Hönig, Gerd Steinbrenner und Karl Schaible kam mit einem sechsten Platz in der Gesamtwertung des LBS-Cup zum Erfolg,. Die Triathleten engagierten sich aber auch auß;erhalb des Sports. So halfen sie bei der Verteilung von "Gelben Säcken" und beim Tag der offenen Tür beim Zweirad Köder mit und füllten somit die Vereinskasse etwas auf. An dieser Stelle soll auch ein Dankeschön an die Sponsoren gehen. So wollen wir uns insbesondere bei der Firmia Janko, Zweirad Köder, Sport Lang und AOK für ihre Unterstützung bedanken. Aber auch bei allen Freunden und Gönnern des Süßener Triathlonsports wollen wir uns für die Unterstützung bedanken.
Zuletzt wollen wir uns noch beim Coach Martin Engelhard bedanken, dessen Arbeit mit dem Triathlon-Nachwuchs immer mehr Erfolg zeigt. So wurden z.B. Elke Mayer, MIarc Emberger und, Marcus Crestani mittlerweile in die Fördergruppe Baden-Württembergs berufen. Auch danken wollen wir Stefan Dorn, der als Kampfrichter im Triathlonsport um faire Wettkämpfe bemüht ist.
Bild: Marc Emberger
Im bayrischen Landau an der Isar fanden die Deutschen Triathlonmeisterschaften der Jugend und Junioren statt. Einmal mehr in diesem Jahr war die Hitze ein groß;er Gegner aller Athleten. Einige Teilnehmer mussten den hohen Temperaturen Tribut zollen und aufgeben. 300 Athleten kamen ins Ziel, unter ihnen auch einige vom AST-Süßen.
Bei der männlichen Jugend, wo es 750 m Schwimmen, 21 km Radfahren und 5 km Laufen zu bewältigen galt, waren Jochen Mayer, Sascha Elsnik und Marcus Crestani am Start. Nach dem Schwimmen lag Jochen an 45. Stelle. Mit dem Rad fuhr er trotz der selektiven Strecke einen Schnitt von über 37 km/h und arbeitete sich auf Platz 20 vor. Beim Laufen musste er einige Konkurrenten ziehen lassen. Dennoch war er mit seinem 28. Gesamtplatz in 1:09 Stunden in dem 120 Mann starken Starterfeld, zufrieden. Sascha Elsnik verlor auf dem Rad. viel an Boden. Dafür legte er beim Lauf wieder einmal die Tagesbestzeit hin. Er erreichte nach 1:12 Std. das Ziel und belegte Platz 60. Für Marcus Crestani fand der Wettkampf auf der Radstrecke ein jähes Ende. Ein Wettkampfrichter disqualifizierte ihn wegen angeblichen Verstoß;es gegen die StVO.
Bei der weiblichen Jugend waren Rachel Hönig und Tanja Rosenberger am Start. Tanja lag bis zum Laufen zwei Minuten vor Rachel. Doch Rachel spielte ihre Laufstärke aus. In einer Zeit von 1:28 Std. lief Rachel als 39. ins Ziel, während Tanja nach 1:29 Std. als 48. das Ziel erreichte.
Die Junioren mussten die Distanzen 1,5/42/10 bewältigen. Das Ausdauersportteam war mit Philipp Schymetzki, Martin Tinger und Benjamin Hofelich vertreten. Martin und Benjamin hatten zuletzt aus beruflichen Gründen kaum trainiert und wurden unter Wert geschlagen. Martin kam als 83. nach 2:44 Std. und Benjamin als 93. nach 2:50 Std. ins Ziel. Philipp erreichte nach 2:39 Std. als 78. das Ziel.
Im Rahmen der DM fand der elfte Niederbayern-Triathlon statt. Gerald Hönig (AST Süßen) erreichte in der stark besetzten TM 40 den dritten Platz in 2:27 Std. In derselben Altersklasse war Alexander Crestani am Start. Er fuhr sich zum wiederholten Male in dieser Saison einen Platten, und blieb mit 2:57 Std. und einem 10. Platz unter seinen Möglichkeiten. In der TM 30 belegte Martin Engelhard vom AST Süßen mit 2:39 Std. den 20. Platz.
Beim 16. Ironman auf Hawaii (3,9 km Schwimmen, 180 km Radfahren, 42,2 km Laufen) herrschten am 15. Oktober besonders extreme Bedingungen: starker Seegang mit auflandigem Wind, hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen über 50 Grad bei wolkenlosem Himmel. Der erste nichtamerikanische Sieger Greg Welch (Australien) verglich die Meeresoberfläche mit einer Waschmaschine. Viele der 1500 Teilnehmer bezeichneten diesen Wettkampf als "die Hölle im pazifischen Ferlenpara dies". Gerd Steinbrenner vom AST Süßen, der im folgenden die Tage auf Hawaii schildert, und der Geislinger Uli Mutscheller stellten sich dieser Herausforderung.
Auch Gerd Steinbrenner hatte beim Schwimmen Pech: Beim Wendepunkt löste sich ein Schiff vom Anker und stand unter Motor, der Sog der Schiffsschraube drückte die Schwimmer an die Bordwand, so dass teilweise Panik entstand und wertvolle Zeit verloren ging. Auß;erdem mussten die schwächeren Schwimmer gegen den immer stärker werdenden Seegang ankämpfen. Mit seiner Schwimm- (1:30 Stunden) und Radzeit (6:10 Stunden) war Gerd Steinbrenner zufrieden, konnte er sich doch zu diesem Zeitpunkt die gleiche Endzeit wie 1991 errechnen. Dann aber erwischte er bei der ersten Versorgungsstelle beim Marathonlauf eiskaltes Wasser, wobei sich sofort Magenkrämpfe einstellten. Er organisierte sich eine Radflasche, in der sich die eiskalten Getränke erwärmten. Noch nie lief er einen Marathon so langsam: Nach 4:16 Stunden erreichte er schließ;lich das ersehnte Ziel in Kona und war froh, überhaupt mit der Gesamtzeit von 12:02 Stunden durchgekommen zu sein. Mit dem 757. Rang im Gesamtfeld erreichte er sogar noch eine bessere Platzierung als vor drei Jahren. Nach dem Wettkampf fragte niemand nach Zeit und Platzierung, nur das Ankommen zählte. Die lange Vorbereitung mit bis zu 30 Stunden wöchentlichem Training machte es möglich, eine solche Strapaze gut durchzustehen. Wenn auch nicht immer die gewünschte Zeit erreicht wird, so ist dieser Wettkampf auf Hawaii ein besonderes Erlebnis und immer wieder eine Herausforderung an die menschliche Psyche und Physis.
In Eichstätt fand der dritte Bavarian-Half-Iron-Triathlon statt. Zum Auftakt mussten 1,8 km im Kratzmühler See geschwommen werden. Anschließ;end ging es mit dem Rad 94 km durchs Altmühltal und waren 21 flache Laufkilometer zu bewältigen. Karl Schaible vom AST Süßen war einer der 450 Teilnehmer, die die Strecke bei Temperaturen über 30 Grad hinter sich brachten. Mit einer Endzeit von 5:07 Std. belegte er den dritten Platz in der Altersklasse M 40 und war trotz der Hitze 20 Minuten schneller als im Vorjahr.
Mit Michael Schwab (Tri-Team Staufen), Benjamin Hofelich und Martin Tinger (beide AST Süßen) waren drei Athleten aus dem Kreis in der Juniorenklasse bei den Baden-Württembergischen Triathlon-Meisterschaften In Welzheim über die Distanzen von 1500 m Schwimmen, 40 km Rad und 10 km Laufen am Start
Am besten unterwegs war Benjamin. Nach dem Schwimmen lag er auf Platz 25. Auf dem Rad konnte er sich nach vorne arbeiten und war beim Wechsel zum Laufen an 17. Stelle. Zu Fuß; machte er nochmals zwei Plätze gut und belegte im Ziel nach 2:26 Std. den 15. Platz. Auch Michael verbesserte sich im Laufe des Wettkampfes immer weiter. Lag er nach dem Schwimmen noch an 26. Stelle, so kam er nach 2:34 Std. als 17. ins Ziel. Martin erreichte nach 2:34 Std. das Ziel und landete auf Platz 20. Alle drei Athleten haben sich damit für die Deutschen Meisterschaften am 3 Juli in Landau qualifiziert.
Für sechs Süßener Triathleten fiel am Samstag In Ravensburg der Startschuß; zu den Baden-Württembergischen Triathlonmeisterschaften der Seniorinnen und Senioren. Unter den 270 Teilnehmern über 30 Jahren holte sich Renate Mannsbart vom AST über 1000 m Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen in Ihrer Altersklasse den Titel.
Im Stausee "Flappachbad" wurde die erste Teildisziplin absolviert. Nach gut 15 Minuten verließ; Gerald Hönig als erster Süßener das feuchte Element. Ihm folgte Jürgen Schaible, dem es wieder einmal nicht gelang, seine Trainingsleistungen im Wettkampf zu bestätigen. Diese beiden bildeten zusammen mit Karl Schaible die Mannschaft, die später den Titel des baden-württembergischen Vizemeisters erringen sollte. Auf der anspruchsvollen, mit zahlreichen Anstiegen und kurvenreichen Abfahrten durchsetzten Radstrecke ereilte Karl Schaible das Radfahrerschicksal: Er machte Bekanntschaft mit dem Asphalt. Trotz Prellungen und Schürfwünden setzte er den Wettkampf fort und wurde trotz des Zeitverlustes 14. der AK40 und verhalf der Mannschaft zum unerwarteten zweiten Platz. Damit lag das AST Süßen noch vor dem starken Team aus Herlazhofen und musste sich nur dem TC Backnang beugen.
Keine Mannschaft konnte in der AK30/35 gestellt werden. Hier starteten Michael
Neuburger, der als 47. in der AK 30 finishte und Helmut Fischer, der in der AK 35 den 27. Rang belegte.
Bevor es zum Laufen auf die mit hochprozentigen Steigungen gespickte Strecke ging, hatte sich Gerald Hönig auf den 25. Platz der Gesamtwertung vorgefahren. Da er aber auf zwei Beinen nicht so flott unterwegs ist wie auf zwei Rädern, büß;te er zehn Ränge
ein und belegte in der Endabrechnung einen undankbaren vierte Rang in der AK40. Erfolgreicher war die einzige Seniorin des Ausdauersportteams unterwegs. Die erfahrene Hawaii-Siegerin
Renate Mannsbart holte sich den baden württembergischen Meistertitel in
der AK 60, wobei das Aushängeschild des AST Süßen sogar die Drittplazierte der 40er-Klasse hinter sich ließ;.
In Calw fand die Siegerehrung zu den Landesserienveranstaltungen LBS-Nachwuchs-Cup und LBS-Cup im Triathlon statt. Aus der LBS-Cup-Serie ergibt sich am SaIsonende die Landesbestenliste. Wer in die Wertung kommen will, muss an mindestens drei Veranstaltungen teilnehmen. Anders als bei den Landesmeisterschaften muss man hier gleich bei mehreren Veranstaltungen auf die Minute topfit sein.
Mehrere Athleten aus dem Kreis konnten sich im LBS-Nachwuchs-Cup bzw. LBS-Cup
platzieren. Das beste Ergebnis im LBS-Nachwuchs-Cup gelang der Mannschaft TM 15 des AST Süßen in der Besetzung
Marcus Crestani, Sascha Munz und Christian Schleicher. Sie konnte den ersten Platz erreichen. Bester in der Einzelwertung war
Rachel Hönig vom AST in der TW 15 mit einem vierten Platz. Zufrieden sein konnte auch
Marc Emberger (AST Süßen). Er belegte in der Endabrechnung den fünften Platz in der TM 13. Anzumerken ist noch, dass
Marc von allen Athleten aus dem Kreis mit fünf Veranstaltungen am häufigsten am Start war.
In der TW 13 reichte es für Elke Mayer zum sechsten Platz.
Im LBS-Cup konnten die Vertreter des AST Süßen teils hervorragende Platzierungen erzielen. Das beste Ergebnis erzielte der inzwischen nach Adelberg gewechselte Dr. Gerd Steinbrenner. Er belegte in der TM 45 punktgleich mit dem Zweitplazierten den dritten Platz. In der TM 40 verfehlte Gerald Hönig um zwei Punkte knapp den dritten Platz und musste mit dem vierten Platz vorlieb nehmen. In der Besetzung Gerald Hönig, Karl Schaible und Gerd Steinbrenner kam die Seniorenmannschaft auf einen sechsten Platz.
Weitere Ergebnisse:
LBS-Nachwuchs-Cup | LBS-Cup |
TW 17 8. Tanja Rosenberger TM 13 22. Marcus Büchler TM 15 8. Marcus Crestani 12. Sascha Munz 14. Christian Schleicher TM 17 13. Jochen Mayer 16. Sascha Elsnik |
TM 19 8. Martin Tinger 12. Benjamin Hofelich TM 21 50. Stefan Dorn TM 40 8. Karl Schaible 11. Jürgen Schaible |
Für die kommende Saison wurden mit Elke Mayer, Marc Emberger und Marcus Crestani drei Süßener Triathleten vom Landestrainer Wolfgang Rentschler in den E-Kader berufen, die Vorstufe zum D-Kader. Bei entsprechenden Platzierungen bei Meisterschaften können die drei in diesen Kader gelangen. Die drei Athleten werden hin und wieder bei anderen führenden Triathlonvereinen in Baden-Württemberg trainieren, wobei sämtliche Kosten vom Triathlonverband getragen werden. Mit der Berufung wurden zum einen die intensiven Bemühungen von Trainer Martin Engelhard, der vor kurzem den B-Trainerschein machte, im Nachwuchsbereich des AST Süßen belohnt. Zum anderen wurden aber auch den einzelnen Erfolgen und Leistungen der Athleten Rechnung getragen. So fiel z. B. Elke Mayer vor allem durch ihren enormen Trainingsfleiß; auf. Sie konnte bei den Landesmeisterschaften den siebten Platz in der TW 13 belegen. Im LBS-Nachwuchs-Cup kam sie auf den sechsten Platz. Marc Einberger ist mit seinen 14 Jahren leistungsmäß;ig schon so gut wie andere erst mit 16. Bei einer sportmedizinischen Untersuchung in Freiburg lieferte er neben Marcus Crestani die besten Werte ab. Marc kam in der Endabrechnung des LBS-Nachwuchs-Cups in der TM 13 auf den fünften Platz. Bei den Landesmeisterschaften belegte er gar den vierten Rang. Auch Marcus Crestani zeigt mit seinen 15 Jahren schon gute Leistungen. So kam er beim Göppinger Schultriathlon, seinem ersten Wettbewerb über eine längere Distanz, gleich auf den fünften Platz. Er wurde im letzten Jahr mit der Mannschaft TM 15 Landesmeister und holte sich mit der Mannschaft den ersten Platz im LBS-Nachwuchs-Cup. In der Einzelwertung kam er bei den Landesmeisterschaften auf den siebten Platz.
Bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften im Duathlon in Gammertingen waren die Jugendlichen vom Ausdauersportteam Süßen bei idealen Bedingungen überaus erfolgreich: Drei Mannschaftsmeisterschaften, einen Einzel- und zwei Vizetitel machten sie zum erfolgreichsten Verein in Baden-Württemberg.
Die Seniorenmannschaft des AST Süßen in der TM 40 um Helmut Fischer (16. in 1:38,37), Karl Schaible (20. in 1:40,04), Jürgen Schaible (26. in 1:46,22) und Alex Crestani (27. in 1:51,01) belegte den fünften Platz. Die Jugendmannschaft TM, 18 musste dieselbe Strecke wie die Aktiven und Senioren zurücklegen. Martin Tinger (5. in 1:32,23), Jochen Mayer (7. in 1:33,27) und Benjamin Hofelich (13. in 1:40,02) konnten als Mannschaft in dieser Klasse den Meistertitel mitnehmen. Das besondere Interesse der Betreuer Ingrid und Alex Crestani galt den Schülern vom AST Süßen. Dass Triathleten und Duathleten nicht nur Einzelkämpfer sind, wurde in der Mädchenmannschaft TW 14 deutlich. Sie mussten drei Kilometer laufen, 15 Kilometer Radfahren und nochmals 1,5 Kilometer laufen. Als Elke Mayer vom Pannenteufel gegen Ende der Radstrecke heimgesucht wurde, lief sie eine beträchtliche Strecke bis zur Wechselzone und erkämpfte somit der Mannschaft den ersten Platz. Meisterin wurde in dieser Klasse Nora Hönig (59,55 Minuten), Zweite Stefanie Crestani in 1:00,29 und Vierte Elke Mayer in 1:14,46. In der TM 14 wurde Marc Emberger in 53:07 Vizemeister und Marcus Büchler Sechster in 56:49. Die Altersklasse TM 16 musste fünf Kilometer laufen, 15 Kilometer Radfahren und wieder 2,5 Kilometer laufen. Vom Trainingslehrgang direkt in den Wettkampf mobilisierte Marcus Crestani all seine Reserven und wurde in 50:44 mit dem fünften Platz belohnt. - Mit Matthias von Eiff (11. in 53,45) und Christian Schleicher (16. in 57,30) wurden sie mit der Mannschaft ebenfalls Meister.
In Freiburg wurden die Baden-Württ-Triathlon-Meisterschaften ausgetragen. Aufgrund der Triathlonergebnisse dieses Jahres lagen unsere Hoffnungen auf einem guten Abschneiden unserer Junioren. Benjamin Hofelich, Jochen Mayer und Sascha Elsnik belegten am Ende die Plätze 5, 6 und 10 in der Akl. TM 18. Drei Starter unter den ersten 10, damit ging der Mannschafts-Meistertitel klar an das Team.
Glückwünsche gehen auch an Gerald Hönig, der in der Altersklassenkonkurrenz TM 45 als Württembergischer Meister hervorging.
In Freudenbach bei Creglingen fanden 1995 die Baden-Württembergischen Triathlonmeisterschaften der Schüler und Jugend statt. Dabei gingen auch einige Nachwuchsathleten des Ausdauersportteams Süßen an den Start. Sie fanden bei sommerlichen Temperaturen gute Wettkampfbedingungen vor.
Das Schwimmen im Freudenbacher Freibad war etwas eng, da nur vier Bahnen mit 25 Meter zur Verfügung standen. Dafür waren die Rad- und Laufstrecke komplett abgesperrt.
In der TW 12 gingen Nina Elsnik und Katrin Gunzenhauser an den Start. Sie mussten 400 Meter schwimmen, 11 Kilometer
Radfahren und 2,5 Kilometer laufen. Mit nur wenigen Sekunden Abstand auf die Führende kamen Katrin als Dritte und Nina als Sechste aus dem Wasser. Nach dem Radfahren lag Katrin an sechster und Nina an siebter Stelle. Nun gab es für Nina kein Halten mehr. Sie sammelte die vor ihr liegenden Konkurrentinnen nacheinander ein und kam schließ;lich als Vierte nach 41:57 Min. mit 18 Sek. Rückstand auf die Drittplazierte ins Ziel. Katrin belegte nach 44:01 Min. den neunten Platz. Die
TW 14 musste die Distanz von 500/ 11/5 bewältigen. Stefanie Crestani hatte nicht ihren besten Tag, war insbesondere mit ihrer Radleistung unzufrieden und belegte in 59:35 Min. den siebten Platz.
In der TM 14 waren Marc Emberger und Marcus Büchler die Süßener Vertreter.
Marc ging als Fünfter aufs Rad, wo er sich auf den vierten Platz vorschob. Beim Laufen verlor er wieder einen Platz, so dass er nach 48:23 Min. als Sechster das Ziel erreichte in einem Feld mit allen württembergischen Spitzenathleten seiner Altersklasse. Marcus zeigte eine ausgeglichene Leistung und belegte nach 51:33 Min. Platz 13. In der TM 16 waren
Matthias von Eiff und Christian Schleicher über die Distanz 750/22/5 am Start. Während Matthias mit 1:17 Std. den 14. Platz belegte, kam Christian nach 1:21
Std. als 18. ins Ziel.
Erstmals: LBS-Triathlonliga 1995
Junioren schlugen sich hervorragend - Drei baden-württembergische Meistertitel
Nachdem die Einführung der LBS-Triathlonliga In Baden-Württemberg bekannt wurde, versuchten die für die Triathlonabteilung des AST Süßen Verantwortlichen, Trainer Martin Engelhardt und Betreuer Alexaner Crestanl, möglichst alle Triathleten/innen in Mannschaften zu integrieren. Die besten fünf Mannschaften der fünf Veranstaltungen umfassenden Liga haben am Ende der Saison die Möglichkeit an den Relegationswettkämpfen für die 1. Bundesliga teilzunehmen.
Beim AST Süßen wurden 2 Herrenteams und ein Damenteam zusammengestellt. Für die erste Mannschaft starteten die vier Junioren Jochen Mayer (Jg. 77), Sascha Elsnik (Jg. 77), Martin Tinger (Jg. 75) und Benjamin Hofelich (Jg. 75). Auß;erdem je nach Wettkampf Gerald Hönig (Jg. 50), Michael Neuburger (Jg. 72), Thomas Schneider (Jg. 63) und Karl Schaible (Jg. 53). In der 2. Mannschaft starteten Jürgen Schaible, Phillipp Schymetzki, Alexander Crestani, Helmut Fischer, Günther Zeller und Rudi Gunzenhauser. In die Wertung wurden die schnellsten fünf Athleten bzw. drei Athletinnen jeder Mannschaft genommen. Bei den Damen waren Rita Hemminger, Svenja Kreiß;ig, Karina Bechtle, Tanja Rosenberger, Heike Ritzmann und Renate Mannsbart, eine der ältesten Athletinnen überhaupt, am Start.
Die erste Mannschaft bereitete sich ab Herbst intensiv nach den Vorgaben des Trainers M. Engelhardt, er besitzt die zweithöchste Trainerlizenz der DTU, mit einem Umfang von 10 bis 19 Wochenstunden auf die kommende Saison vor.
Die ersten Erfolge stellten sich bei den Baden-Württembergischen Duathlon-Meisterschaften im April ein (1. Platz Mannschaft, 5. Platz Mannschaft TM 40). Beim ersten Liga-Wettkampf über die olympische Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen) in Calw waren 450 Athleten/innen am Start, verteilt auf 73 Herren und 17 Damenteams, darunter die Spitzenathleten Baden-Württembergs aller Altersklassen. Bei einem solch hochkarätigen Feld wurde schnell klar, dass die Süßener Mannschaften keine Spitzenplatzierungen erreichen konnten, zumal im Vergleich zu anderen Mannschaften, wie zum Beispiel Forst, keine Spitzenleute "eingekauft" wurden. So reichte es in Calw für AST Süßen I zu Rang 28, Süßen II zu Rang 71 und den Damen zum 13. Rang.
Am Tag nach der zweiten Veranstaltung in Sindelfingen (Süßen I 33., Süßen II 61., Damen 8.) begaben sich die Süßener Nachwuchstriathleten sowie die Junioren/innen zusammen mit G. Hönig und M. Engelhardt zum einwöchigen Trainingslager, in dem die 1. Mannschaft mit einem Umfang von 30 Trainingsstunden hauptsächlich an ihrer Radleistung feilte.
Das Ergebnis war schon eine Woche später bei der dritten Ligaveranstaltung in Friesenheim zu sehen. Auf der anspruchsvollen Strecke legten Jochen Mayer als 66. und Sascha Elsnik als 90. den Grundstein zur besten Mannschaftsleistung mit dem 19. Platz. Auf der durch Regen gefährlich gewordenen Radstrecke stürzte die Juniorin Svenja Kreiß;ig auf einer Abfahrt, setzte aber den Wettkampf trotz starker Schmerzen fort, um die Damenmannschaft zu retten (15. Platz).
Schon zwei Wochen später fand die vierte Veranstaltung in Dornstetten (Schwarzwald) statt. Dort zeigte sich nun, dass der Trainingsumfang der vergangenen Wochen eingeschlagen hatte. Mit J. Mayer, S. Elsnik und B. Hofelich, der sich gleich um mehrere Minuten verbesserte, platzierten sich drei Athleten unter den besten hundert (68., 71-, 94.). Doch da Martin Tinger auf einer Rad-Abfahrt unverschuldet in einen Sturz verwickelt wurde und Michael Neuburger aufgab, schien die Mannschaft zu platzen. Tinger nahm aber trotz des groß;en Zeitverlustes die Laufstrecke in Angriff und beendete so den Wettkampf regulär und rettete damit der Mannschaft die Platzierung. Wie sich später herausstellte, hatte sich Tinger am Handgelenk so schwer verletzt, dass er 3 Monate einen Gips tragen muss und somit für den Rest der Saison ausfiel.
Wiederum zwei Wochen später wurden beim Saisonhöhepunkt, den Baden-Württembergischen Meisterschaften in Freiburg, im Gegensatz zur Liga die Schnellsten der Altersklassen ermittelt. Gerald Hönig holte sich den Meistertitel in der TM 40. Die Junioren zeigten sich in hervorragender Verfassung, allen voran Benjamin Hofelich, der durch eine weitere Leistungssteigerung den 5. Platz mit wenigen Sekunden Vorsprung vor dem Jüngsten des Teams, J. Mayer (6.), belegte. Mit
Sascha Elsnik als Zehntem konnte der zweite Mannschafts-Landesmeistertitel gewonnen
werden.
An diesem Wettkampf wurde deutlich, dass in Zukunft mit den noch jungen Athleten des AST Süßen zu rechnen sein wird.
Nur eine Woche später fand in Mengen die Liga-Abschlussveranstaltung statt, bei der Sascha Elsnik nach guter Schwimmleistung durch eine Reifenpanne zur Aufgabe gezwungen wurde. Benjamin Hofelich steckte den Göppinger Schultriathlon besser weg als J. Mayer und belegte als bester Süßener Rang 86. In der Mannschaftswertung erreichte AST Süßen, verstärkt durch Helmut Fischer und Thomas Schneider, den 27. Platz. Die Damenmannschaft belegte Rang 14.
Der Ligaendstand: AST Süßen I 27., AST II 66., Damen 14.